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Berlin | Mietpreis-Boom in Großstädten: Hauptstadt bleibt teuer, aber …


Mietpreis-Boom in Großstädten
Warum die Hauptstadt jetzt langsamer teurer wird

Von t-online, pas

06.12.2023Lesedauer: 2 Min.
MietwohnungenVergrößern des BildesDer Berliner-Fernsehturm hinter einem Mietshaus (Archivbild): Mehr als die Hälfte der Bevölkerung lebt in Deutschland zur Miete. (Quelle: Christophe Gateau/dpa/dpa)
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Berlin bleibt teuer – doch die Mieten steigen langsamer als im Vorjahr. Laut einer Studie hat dies aber keine Gründe, die Hoffnung machen.

In Berlin steigen die Mieten weiter, jedoch mit einem langsameren Tempo als im Vorjahr. Laut einer aktuellen Analyse von "Immowelt", die die Angebotsmieten von Bestandswohnungen in 80 deutschen Großstädten vergleicht, erhöhte sich der durchschnittliche Quadratmeterpreis in Berlin im letzten Jahr um 2,6 Prozent auf 11,56 Euro. Im Vergleich dazu betrug der Anstieg von 2021 auf 2022 noch 7,5 Prozent.

Diese Entwicklung steht im Kontrast zu anderen deutschen Metropolen wie Stuttgart, wo der Mietpreis um 2,3 Prozent gestiegen ist – in der Landeshauptstadt Baden-Württembergs kostet der Quadratmeter einer Bestandswohnung aktuell 13,15 Euro.

"Die nachlassende Preisdynamik in der Hauptstadt deutet darauf hin, dass Wohnungssuchende dort zunehmend an ihre finanziellen Grenzen stoßen", sagt Felix Kusch, Geschäftsführer von "Immowelt".

Mieten in deutschen Großstädten steigen stark an

Insgesamt zeigt sich im bundesweiten Vergleich, dass in 56 von 80 Großstädten die Mieten gestiegen sind, teilweise um über 10 Prozent. Besonders hohe Anstiege verzeichneten Städte wie Kaiserslautern mit einem Plus von 10,5 Prozent und Hagen mit 10,0 Prozent. Auch in anderen Städten wie etwa Dortmund (+8,1 Prozent) sind die Mieten deutlich gestiegen.

 
 
 
 
 
 
 

Auch in den ostdeutschen Großstädten steigen die Mieten: Vor allem die Ansiedlung großer Unternehmen führt nach Angaben von "Immowelt" zu Zuzügen – und damit zu einer steigenden Nachfrage nach Mietwohnungen. In Dresden beispielsweise stieg die mittlere Angebotsmiete für Bestandswohnungen innerhalb eines Jahres um 5,1 Prozent auf 8,07 Euro und liegt nun bei 7,38 Euro.

Magdeburg verzeichnet einen Anstieg um 2,3 Prozent, Halle (Saale) um 0,6 Prozent und Chemnitz, mit einem Quadratmeterpreis von 5,58 Euro die günstigste Großstadt der Analyse, um 2,8 Prozent.

Mieten in Großstädten deutlich höher als im Durchschnitt

Besonders in Ballungszentren und großen Städten sind die Mieten deutlich höher als im Bundesdurchschnitt. Laut dem Statistischen Bundesamt liegen die Mieten in den 14 größten deutschen Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern bei Wiedervermietungen durchschnittlich bei 12,23 Euro pro Quadratmeter. Hingegen zeigen sich in ländlich geprägten Kreisen und Städten mit Strukturproblemen deutlich niedrigere Mietpreise.

Trotz des generellen Anstiegs der Mieten im Jahr 2022, insbesondere in ländlichen Gebieten, bleibt die Mietpreisentwicklung in bestehenden Mietverhältnissen moderat, mit einem Anstieg von 1,7 Prozent laut dem Mietenindex des Statistischen Bundesamtes.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • deutschlandatlas.bund.de: "Wie wir wohnen" (Abgerufen am 6. Dezember 2023
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