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Berlin: Viele Stürze bei Glatteis – Klinik spricht von "Extremtag"


Warnung auch für Samstag
Viele Stürze bei Glatteis: Klinik spricht von "Extremtag"

Von dpa, t-online, hof

Aktualisiert am 13.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein glatte Eisfläche auf einem Bürgersteig in Berlin im Dezember 2023 (Archivfoto): Auch aktuell haben Kliniken wegen Brüchen wieder viel zu tun.Vergrößern des BildesEin glatte Eisfläche auf einem Bürgersteig in Berlin im Dezember 2023 (Archivfoto): Auch aktuell haben Kliniken wegen Brüchen wieder viel zu tun. (Quelle: IMAGO)
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Fußgänger schlittern in Berlin über Gehwege. Der Deutsche Wetterdienst warnt auch am Samstag vor Glatteis-Bildung, die Kliniken haben alle Hände voll zu tun.

Bei Stürzen wegen Eisglätte sind in Berlin viele Menschen teils schwer verletzt worden. Die Feuerwehr musste wegen des gefrierenden Nieselregens am Donnerstag zu mehr als 300 Einsätzen ausrücken.

Krankenhäuser berichteten von zahlreichen Knochenbrüchen, so auch in der Caritas-Klinik im Berliner Stadtteil Pankow. Laut Chefarzt Bernd Seehausen war der Freitag ein regelrechter "Extremtag". Die Klinik verzeichnete doppelt so viele Patienten im Vergleich zu einem normalen Tag. "Wir nennen dieses Wetter: Es regnet Knochen! Das trifft es ganz gut", sagte Seehausen im Gespräch mit "RTL". Meist seien die Verletzungen die Folge von Stürzen auf dem Gehweg oder mit dem Rad gewesen.

Brüche, Verrenkungen und Sehnenrisse

Auch die Charité schrieb am Freitag auf der Plattform X, die Ärzte hätten die ganze Nacht hindurch operiert. Insgesamt seien mehr als 80 Menschen nach Stürzen zu versorgen gewesen, vor allem aufgrund von Brüchen, Verrenkungen und Sehnenrissen. Wegen des Blitzeises seien auch 39 Operationen notwendig geworden.

Auch für Samstag warnte der Deutsche Wetterdienst vor Glatteis-Bildung. In der Nacht sollte es vermehrt zu gefrierendem Sprühregen kommen, der Straßen und Gehwege in gefährliche Rutschbahnen verwandeln kann. Ein Sprecher der Berliner Feuerwehr sagte am Freitagabend, es gebe vermehrt Einsätze wegen Glatteis, "aber auch nicht außergewöhnlich viel". Mehr Autounfälle wegen des Glatteises gab es am Donnerstagabend und Freitagmorgen laut Polizei nicht.

Feuerwehren warnten die Menschen zudem davor, Eisflächen auf Seen zu betreten. Weil die Eisdecke noch nicht dick genug sei, bestehe Lebensgefahr.

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