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Tierpark Berlin: Mann droht, Eisbär zu erschießen – das steckt dahinter


Geschmacklose PR-Kampagne?
Mann soll gedroht haben, Eisbär im Tierpark zu erschießen

Von t-online, ksi

27.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Eisbär (Symbolbild): Ein Mann soll angekündigt haben, einen Eisbären im Berliner Tierpark zu erlegen.Vergrößern des BildesEin Eisbär (Symbolbild): Ein Mann soll angekündigt haben, einen Eisbären im Berliner Tierpark zu erlegen. (Quelle: Getty Images)
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In den sozialen Netzwerken kursierte ein Video, in dem ein Mann drohte, einen Eisbären zu erschießen. Die Drohung soll jedoch nicht ernst gemeint gewesen sein.

Ein Mann soll in einem Video angekündigt haben, die Eisbärin Hertha im Berliner Tierpark zu erschießen. Zuerst hatte "Berlin live" darüber berichtet. Dem Nachrichtenportal liege das Video vor, das der Mann auf Telegram in einer Jägergruppe gepostet habe. Es zeigt ihn vor dem Eingang des Tierparks Lichtenberg. "Ich werde der erste Typ sein, der einen Eisbären in Europa erschießt", soll der unkenntlich gemachte Mann gesagt haben. Dazu habe er Pfeil und Bogen in einem Koffer gezeigt. Die Administratoren der Telegram-Gruppe hätten den Beitrag inzwischen gelöscht.

Eisbärin Tonja und ihre Tochter Hertha leben derzeit im Tierpark Berlin. Die Mitarbeiter teilten am Montag via Instagram mit, dass der Bereich um die Eisbärenanlage gesperrt sei und der Eisbärentalk, der um 11 Uhr auf der Plattform stattfinden sollte, ausfalle. Gründe wurden nicht genannt.

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Stecken Tierschützer hinter Aktion?

Die Berliner Polizei habe "Berlin live" und der "Bild-Zeitung" zunächst bestätigt, dass sie die Drohung in dem Video sehr ernst nehme und Ermittlungen wegen "Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten und wegen eines möglichen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz" eingeleitet habe.

 
 
 
 
 
 
 

Doch dann die Kehrtwende: Wie ein Polizeisprecher auf Anfrage des "Tagesspiegels" mitteilte, sei nun doch keine strafbare Handlung festgestellt worden. Was steckt dann hinter der Drohung? Laut Bild-Zeitung soll es sich lediglich um eine Aktion zum Welteisbärentag am 27. Februar handeln. Sie sei von Tierschützern initiiert worden, um auf die Bedrohung der Tiere aufmerksam zu machen.

t-online bat den Tierpark Berlin um eine Stellungnahme.

Verwendete Quellen
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