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Berlin-Neukölln: Vier Meter langer Tigerphyton tot in Hasenheide – neue Details


Vier-Meter-Schlange
Neue Details zu toter Tigerphyton in Hasenheide

Von dpa, nhe

01.03.2024Lesedauer: 1 Min.
Tigerpython in der Hasenheide (Archivbild): Jemand hatte die Schlange bereits tot dort abgelegt.Vergrößern des BildesTigerpython in der Hasenheide (Archivbild): Jemand hatte die Schlange bereits tot dort abgelegt. (Quelle: Tigerpython in der Hasenheide (Archivbild): Jemand hatte die Schlange bereits tot dort abgelegt.)
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In einem Berliner Park finden Arbeiter eine tote Schlange. Eine Obduktion hat nun geklärt, woran das Tier verstorben ist.

Der in der Hasenheide gefundene Tigerpython war bereits tot, als er in der Grünanlage abgelegt wurde. Das teilt das Bezirksamt Neukölln am Freitag mit. Die vier Meter lange Schlange litt an einer Salmonellenerkrankung, wie eine Obduktion des Landeslabors Berlin-Brandenburg ergab. Dies habe zu einer schweren Blutvergiftung und zum Tod des Tieres geführt. Außerdem hatte die Schlange demnach eine Lungenentzündung, die durch eine bakterielle Infektion ausgelöst wurde. Die inneren Organe seien bereits zersetzt gewesen.

Mitarbeiter des Grünflächenamtes fanden das tote Tier Mitte Februar unter einem Baum. Die Schlange war da bereits deutlich abgemagert. Die Polizei leitete Ermittlungen ein, der Bezirk beantragte die Obduktion. Den Obduktionsergebnissen zufolge handelte es sich bei dem männlichen Tier um eine dunkle Tigerpython in einer gelb-weißen Zuchtform.

Bezirk geht weiter von illegaler Haltung aus

Derartige Tiere dürfen nur mit einer Genehmigung der Veterinärbehörde gehalten werden. In Neukölln liege allerdings keine Genehmigung für die Haltung einer dunklen Tigerpython vor. Das Bezirksamt gehe daher weiterhin von einer illegalen Haltung aus, hieß es am Freitag.

Schlangen könnten, wie alle Reptilien, Träger von Salmonellen sein. Salmonellen sind nach Bezirksangaben auf den Menschen übertragbar und können schwere gesundheitliche Folgen haben. Im Umgang mit Reptilien sei daher stets Vorsicht geboten. "Wer eine Schlange oder ein anderes exotisches Tier hält und damit überfordert ist oder Probleme mit der Haltung hat, kann sich jederzeit auch beratend an den Amtstierärztlichen Dienst wenden", teilte der Bezirk mit.

Verwendete Quellen
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