In der Nacht auf Samstag hat es einen Polizeieinsatz auf einer A100-Baustelle in Berlin gegeben. Erst kurz zuvor hatte es auf einer Baustelle für die Stadtautobahn gebrannt.
Die Berliner Polizei hat in den frühen Morgenstunden von Samstag eine Baustelle für die Erweiterung der Stadtautobahn A100 nach einem Verdächtigen abgesucht. Das berichtete zuerst ein Reporter vor Ort. Laut der Polizei sei gegen 1 Uhr eine Person dabei beobachtet worden, wie sie an der Neuköllnischen Allee über einen Zaun auf das Gelände kletterte. Bei der Suchaktion der Polizei sei ein Hubschrauber aufgestiegen, wie ein Sprecher weiter mitteilte. Es sei jedoch kein Verdächtiger gefunden worden.
Erst kurz zuvor waren ganz in der Nähe auf der A100-Baustelle an der Kiefholzstraße sechs Lkw ausgebrannt. In diesem Fall ermittelt der polizeiliche Staatsschutz, da es sich um politisch motivierte Brandstiftung gehandelt haben könnte.
Der Ausbau der Stadtautobahn A100 im Südosten Berlins sorgt seit Längerem für eine Kontroverse. Gegen die Verlängerung gab es immer wieder Gegenwehr aus der Bevölkerung sowie aus Teilen der Hauptstadtpolitik.
In der Nacht auf Samstag habe es kein Feuer auf der Baustelle gegeben, so der Polizeisprecher.
- Reporter vor Ort
- Telefonat mit der Berliner Polizei