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Berlin: Senat sieht keine akute Bedrohung nach Terroranschlag bei Moskau


Nach Anschlag in Moskau
Senat schätzt Terrorgefahr in Berlin ein

Von t-online, ksi

25.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Iris Spranger (SPD), Berliner Senatorin für Inneres und Sport: Auf einer Pressekonferenz äußerte sie sich zur Bedrohungslage in Berlin nach einem mutmaßlich islamistischen Terroranschlag bei Moskau.Vergrößern des BildesIris Spranger (SPD), Berliner Senatorin für Inneres und Sport: Auf einer Pressekonferenz äußerte sie sich zur Bedrohungslage in Berlin nach einem mutmaßlich islamistischen Terroranschlag bei Moskau. (Quelle: dpa)
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Die Dschihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) hat sich zu dem Anschlag bei Moskau mit mehr als 130 Toten bekannt. Der Senat sieht dadurch keine erhöhte Anschlagsgefahr für Berlin.

Nach dem mutmaßlich islamistischen Terroranschlag auf ein Rockkonzert bei Moskau mit mehr als 130 Toten und vielen Verletzten sieht Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) keine akute neue Bedrohung für die deutsche Hauptstadt. "Konkrete Hinweise auf Anschlagsplanungen in Bezug auf Berlin liegen derzeit nicht vor", teilte Spranger am Montag mit. "Das Anschlagsgeschehen fügt sich aus Sicht der Verfassungsschutzbehörde Berlin in die bisherige Gefährdungsbewertung ein, wonach von dem Bereich des islamistischen Terrorismus eine abstrakt hohe Gefährdung ausgeht." Dieser Satz ist seit Jahren die Standard-Einschätzung der Polizei und des Senats zur Bedrohungslage durch Islamisten.

Spranger teilte weiter mit: "Die Berliner Sicherheitsbehörden beobachten die Entwicklungen allerdings genau und stehen sowohl untereinander als auch mit anderen Sicherheitsbehörden, insbesondere denen des Bundes und der anderen Länder, in engem Kontakt."

Kai Wegner gedenkt Terroropfern

Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hat unterdessen den Terroranschlag bei Moskau verurteilt. "Mein Mitgefühl gilt den Opfern des Terroranschlags in Moskau und ihren Familien und Freunden. Ich wünsche den Verletzten gute Besserung und eine rasche Genesung", sagte er am Montag auf Anfrage. Wegner betonte zugleich: "Aber der Terroranschlag darf niemals zu Propagandazwecken missbraucht werden – oder gar für den Krieg gegen die Ukraine instrumentalisiert werden." Moskau ist die Partnerstadt Berlins. Wegen des Ukraine-Kriegs ist diese allerdings eingefroren.

Vier Terroristen haben am Freitagabend vor einem Rockkonzert der Band Piknik in einem Moskauer Vorort mehr als 130 Menschen erschossen und zahlreiche weitere verletzt. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekannte sich zu dem Anschlag.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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