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Berlin: Probleme mit Uber und Co. – das soll sich in der Taxibranche ändern


Im Streit mit Uber und Co.
Taxibranche unzufrieden: Das soll sich künftig ändern

Von t-online, nhe

26.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Taxis stehen am Hauptbahnhof (Archivbild): Für Taxifahrten in Berlin soll es bald Neuerungen geben.Vergrößern des BildesTaxis stehen am Hauptbahnhof (Archivbild): Für Taxifahrten in Berlin soll es bald Neuerungen geben. (Quelle: IMAGO/Kirchner-Media)
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In der Berliner Taxibranche stehen Veränderungen bevor. Nachdem Uber, FreeNow und Co. dem Gewerbe jahrelang zusetzten, reagiert die Verkehrsverwaltung.

Seit langer Zeit leidet die Taxi-Branche in Berlin unter Fahrdienstvermittlern wie Uber und Bolt – aus ihrer Sicht unter anderem wegen der Dumpingpreise dieser Anbieter. Von insgesamt 8.200 Betrieben im Taxi-Gewerbe (2017/2018) gibt es mittlerweile nur noch 5.500, sagte Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) im Februar. Sie will das Taxi-Gewerbe schützen – und hat deshalb Änderungen bei den Taxifahrten geplant.

Bald soll es möglich sein, für vorbestellte Fahrten in Berlin sowie von Berlin zum Flughafen BER einen Festpreis zu vereinbaren, wie ein Sprecher der Verkehrsverwaltung auf Nachfrage von t-online sagt. Das gelte sowohl für Vorbestellungen per Telefon, als auch per App. Bisher ist der Preis nach gefahrenen Kilometern am Ende der Fahrt fällig.

"Der Fahrgast hat [...] Preissicherheit"

Ausgangspunkt für den Festpreis sei die Basis einer Routing-Software, welche die kürzeste Strecke vom Start- zum Zielort und den regulären Taxipreis für diese Strecke ermittelt. Dieser setze sich aus einem Grundpreis und dem Kilometerpreis zusammen. Taxifahrer haben demnach zudem die Möglichkeit, von diesem Preis innerhalb eines Tarifkorridors abzuweichen – etwa mit zehn Prozent weniger oder, zum Beispiel bei hoher Nachfrage, mit 20 Prozent mehr als der Ausgangspreis. "Der Fahrgast hat damit zu Beginn der Fahrt Preissicherheit, selbst wenn sich durch die Verkehrslage die tatsächlich gefahrene Route verlängern sollte", so der Sprecher.

Fahrgäste sollen aber auch weiterhin ein Taxi ohne Festpreis buchen können, so der Sprecher. Berlin orientiert sich bei dem neuen Modell an München, wo ein solches bereits im Herbst 2023 eingeführt wurden.

Diesen Entwurf hat der Verkehrssenat erstellt. Verbände und Kammern hatten bis vergangenen Freitag (22. März) die Möglichkeit, dazu Stellung zu nehmen. Diese würden nun ausgewertet und der Entwurf möglicherweise angepasst, so die Verkehrsverwaltung. Anschließend müsse der Entwurf aber noch vom Senat beschlossen werden. Danach gebe es bei jedem Taxi kleinere technische Anpassungen im Taxameter. "Angestrebt wird eine schnellstmögliche Einführung im Frühjahr", so der Sprecher.

Neben den circa 5.500 Taxen in Berlin gibt es rund 4.400 vom Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (LABO) genehmigte Mietwagen, die über Uber, Bolt und FreeNow buchbar sind. Es soll darüber hinaus aber auch eine große Anzahl von nicht genehmigten Mietfahrzeugen unterwegs sein.

Verwendete Quellen
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