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Hertha BSC: Verhalten von Pal Dardai ist nur noch peinlich | Kolumne Berlin


Peinliches Verhalten von Dardai
Wie ein kleines bockiges Kind

  • Autorenprofil Pascal Biedenweg
MeinungVon Pascal Biedenweg

07.04.2024Lesedauer: 2 Min.
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Pal Dardai vor dem Spiel gegen den SC Paderborn: Der Hertha-Trainer verließ am Mittwoch wutentbrannt eine Pressekonferenz. (Quelle: IMAGO/Ulrich Hufnagel/imago)

Hertha-Trainer Pal Dardai fühlt sich ungerecht behandelt. Dabei merkt er gar nicht, dass er sich wie ein bockiges Kleinkind benimmt. Der Verein muss daraus die richtigen Schlüsse ziehen.

Pal Dardai ist der Kragen geplatzt. Mal wieder. Er ist nicht mit der kritischen Berichterstattung eines Journalisten klargekommen. Mal wieder. Unter der Woche dann die komplette Eskalation. Herthas Trainer möchte anscheinend so lange nicht mehr mit einem Medienvertreter sprechen, bis der wieder positiver über Hertha schreibt. Und über ihn.

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Mehr noch: Er erpresst damit Journalisten, nichts Negatives über ihn zu berichten. Das ist nicht nur ein absolutes No-Go. Das ist auch zutiefst vereinsschädigend. In anderen Berufswelten würde es dafür mindestens eine Abmahnung geben. Das Fass ist längst übergelaufen. Das Verhalten von Dardai ist nur noch unangenehm.

Auch zwei Tage nach dem Eklat gab sich Dardai maximal pampig. "Das ist Pal, so bin ich und so bleibe ich", sagte er vor dem 3:2-Sieg in Paderborn am Freitag und betonte, dass er "es morgen und übermorgen genauso wieder machen würde". Wohlgemerkt nach einer vereinseigenen Krisensitzung bezüglich seines Verhaltens. Einsicht? Fehlanzeige! Schade.

Hertha braucht einen neuen Trainer

Er darf also vorerst ungehindert weiter bockig sein. Wie lange noch? Das bleibt abzuwarten. Hertha hat laut dem Onlineportal "transfermarkt.de" gemeinsam mit dem Hamburger SV den wertvollsten Kader des gesamten deutschen Unterhauses. Und befindet sich derzeit dennoch deutlich hinter Rang drei. Umbruch hin oder her – das ist spielerisch zu wenig. Außer einer großen Klappe scheint beim Ungarn in dieser Saison wenig dahinterzustecken.

Dem Verein sei daher wärmstens empfohlen, sich für die kommende Spielzeit einen neuen Trainer zu suchen. Gute Coaches sind derzeit auf dem Markt. Bo Svensson zum Beispiel. Oder Thomas Reis. Auch der erfolgreiche U19-Trainer Oliver Reiß ist eine gute Alternative. Das nervige Kleinkind-Gehabe von Dardai braucht sich nun wirklich niemand mehr anzutun. Denn das ist für alle Seiten peinlich.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • Pressekonferenz von Hertha BSC
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