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Drogenprobleme in Berlin: Friedrichshain-Kreuzberg holt Betreuer für öffentliche WCs


Für Millionenbetrag
Drogenprobleme: Bezirk engagiert WC-Betreuer für öffentliche Klos

Von t-online, nhe

Aktualisiert am 10.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Toilettenhäuschen in Berlin (Archivbild): In Friedrichshain-Kreuzberg sollen bald WC-Aufpasser unterwegs sein.Vergrößern des BildesToilettenhäuschen in Berlin (Archivbild): In Friedrichshain-Kreuzberg sollen bald WC-Aufpasser unterwegs sein. (Quelle: IMAGO/viennaslide)
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Viele der öffentlichen Toilettenanlagen in Berlin sind verdreckt oder nicht nutzbar – auch weil sie Drogenkonsumenten nutzen. In Kreuzberg soll sich das nun ändern.

In Friedrichshain-Kreuzberg sind bald WC-Betreuer unterwegs. Sie sollen bis zu 13 öffentliche Toiletten rund um den Görlitzer Park bis hin zum Kottbusser Tor und zur Warschauer Straße "nutzbar machen und halten", wie der Bezirk am Mittwoch mitteilt. Man fokussiere sich auf diese Anlagen, da sie sich in "durch Drogenkonsum belasteten Sozialräumen befinden".

Mitarbeiter sollen per Fahrrad mit Anhänger in festgelegten Touren die einzelnen Standorte abfahren. Vor Ort sollen sie Verunreinigungen beseitigen. Darüber hinaus sollen sie Personen, die die Anlagen etwa zum Drogenkonsum verwenden, auffordern, diese zu verlassen. Da drogen- oder alkoholsüchtige Menschen aggressiv reagieren können, erhalten die Mitarbeiter in den Teams entsprechende Unterweisungen, wie eine Sprecherin des Bezirks der "B.Z." sagte. "Außerdem wird ein klarer Eskalationsprozess etabliert", heißt es in dem Bericht weiter.

1,6 Millionen Euro für mobiles Toilettenteam

Die WC-Betreuer sollen laut Bezirk die Nutzbarkeit der Toiletten für die Allgemeinheit sicherstellen und längeren Ausfällen der Anlagen vorbeugen. Ab dem Frühsommer sollen die Maßnahmen schrittweise beginnen. Beim Straßen- und Grünflächenamt wird das mobile Toilettenteam aufgebaut. Der Bezirk arbeitet dafür mit dem Umwelt-Senat und dem Dienstleister Wall GmbH zusammen, der die Toiletten laut der "B.Z." im Moment dreimal täglich reinigt – offenbar zu wenig.

Für das Pilotprojekt, welches zunächst für zwei Jahre angelegt ist, stehen insgesamt 1,6 Millionen Euro zur Verfügung. Diese werden finanziert durch Mittel, die für Maßnahmen des Sicherheitsgipfels vom September 2023 zur Verfügung stehen. Den Antrag für das Projekt gab das "Lenkungsgremium für mehr Sicherheit und Sauberkeit im öffentlichen Raum und zur Verhinderung von Sucht und Obdachlosigkeit" am Montag frei.

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