Berlin und Brandenburg: Kokain-Pakete in elf Supermärkten gefunden

Großeinsatz in Berlin und Brandenburg: In mehreren Supermärkten haben Mitarbeiter verdächtige Pakete in Bananenkisten entdeckt. Es ist nicht der erste Fund dieser Art.

In mehreren Supermärkten in Berlin und Brandenburg haben Mitarbeiter Kokain in Bananenkisten entdeckt. Sprecherinnen von der Berliner und der Brandenburger Polizei bestätigten am Donnerstagmorgen, dass es mehrere Einsätze in diesem Zusammenhang gebe. Die genauen Details sind noch unbekannt.

Zuerst berichtete die "B.Z." über den Fund und schrieb, es handele es sich bei den gefundenen Drogen um Kokain. Von der Polizei hieß es zuerst lediglich, dass die gefundenen Pakete nach einer ersten Einschätzung Betäubungsmittel enthalten könnten.

Update: Mittlerweile ist klar, wie viel das Kokain wert ist. Das lesen Sie hier.

Am Nachmittag kam die Bestätigung: Bei dem Stoff handelte es sich tatsächlich um Kokain. Ein entsprechender Test sei von den Beamten durchgeführt worden, erklärte eine Sprecherin der Polizei. Insgesamt seien vier Supermärkte in Brandenburg und sieben in Berlin betroffen.

Immer wieder werden Drogen in Bananenkisten gefunden

Details zur Menge der gefundenen Drogen teilten die Polizeisprecherinnen nicht mit. Auch in einer später veröffentlichten Pressemitteilung nannte Brandenburger Polizei dazu keine Details. Weitergehende Auskünfte seien aufgrund der laufenden Ermittlungen derzeit nicht möglich.

Immer wieder werden Drogen in Bananenkisten gefunden. Im August 2023 etwa entdeckten Edeka-Mitarbeiter in einer Fruchtreiferei im sächsischen Borna verdächtige Pakete. Die herbeigerufene Polizei fand schließlich mehr als 280 Kilogramm Kokain. In einer zweiten Lieferung an einen weiteren Empfänger wurden nochmals mehr als 200 Kilogramm entdeckt. Die sichergestellten Drogen hatten einen Wert in zweistelliger Millionenhöhe.