Notlandung bei Ganderkesee: Piloten geht Treibstoff aus

Einem 28-jährigen Piloten ist in der Luft der Treibstoff ausgegangen. Einzige Lösung: Notlandung auf einem Feld vor Ganderkesee bei Bremen.

Der 28-jährige Pilot war am Dienstagabend mit seinem Kleinflugzeug unterwegs von Wangerooge nach Detmold. Gegen 19.30 Uhr stellt der Mann fest, dass der Treibstoff nicht mehr ausreichen würde. Er beschloss, den Flugplatz in Ganderkesee anzusteuern, um dort aufzutanken, heißt es in einer Mitteilung der Polizei.

Pilot landet aus 2.500 Metern Höhe

Der Treibstoff reichte allerdings nicht mehr, um den Platz in Ganderkesee anfliegen zu können. Dem 28-Jährigen blieb nur eine Möglichkeit: Er musste seine Maschine rund vier Flugminuten vor Ganderkesee auf einem Feld notlanden. Dem Piloten gelang es schließlich, aus einer Höhe von 2.500 Metern sicher zu landen.

Er und zwei weitere Insassen der Maschine blieben unverletzt. Das Flugzeug blieb unbeschädigt. Neben Beamten der Polizei Hude waren 15 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Wüsting am Landeort eingesetzt.

Übrigens: Wer mit einem leeren Autotank an der Autobahn liegenbleibt, muss mit einem Bußgeld rechnen. Ob dies auch bei Notlandungen von Flugzeugen der Fall ist, konnte eine Polizeisprecherin auf Nachfrage nicht beantworten.