t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalBremen

Hurricane Festival 2023: Veranstalter schon vor Beginn scharf kritisiert


Hurricane Festival 2023
Fans kritisieren Veranstalter: "Was für eine Verarsche"

Von t-online, stk

Aktualisiert am 06.06.2023Lesedauer: 3 Min.
imago images 100732221Vergrößern des BildesFans feiern beim Hurricane Festival (Archivfoto): Die Stimmung ist kurz vor dem Start getrübt. (Quelle: POP-EYE/Gabsch via www.imago-images.de)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Der Start des Hurricane Festivals 2023 steht kurz bevor. Doch vor Beginn der Veranstaltung hagelt es Kritik von den Fans. Was ist da los?

Nur noch knapp zwei Wochen, dann beginnt das Hurricane Festival (16. bis 18. Juni) im niedersächsischen Scheeßel. Mit mehr als 80.000 Besuchern zählt es zu den größten Festivals in Deutschland. 80.000 Menschen, die versorgt werden wollen – und das am liebsten so bequem wie möglich.

Dazu haben sich die Organisatoren auch in diesem Jahr wieder etwas einfallen lassen: den Festivalshop direkt auf dem Gelände. "Ihr wollt es? Ihr bekommt es!", schreiben die Veranstalter auf ihrer Instagram-Seite. Doch genau hier scheint offenbar das Problem zu liegen.

Festival-Discounter verschwinden

Es geht den Besuchern offenbar um die Auswahl der Festivalshops an sich, die ein Großteil der User bemängelt. Ein Besucher schreibt: "Vielleicht nicht anpreisen, wenn das Sortiment so peinlich ist." Peinliches Sortiment? Was ist damit gemeint?

Empfohlener externer Inhalt
Instagram
Instagram

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Instagram-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Ein Blick auf die Waren verrät: In der Rubrik Getränke bietet das Hurricane insgesamt 15 verschiedene Posten an. Es gibt Dosenbier, alkoholische Mixgetränke ebenfalls in der Dose, aber auch Softdrinks wie Cola, Fanta und Sprite. Natürlich ist auch Wasser dabei.

Zum Vergleich: Das Schwesterfestival Southside in Neuhausen ob Eck nördlich von Konstanz bietet insgesamt 21 Posten in der Rubrik Getränke an. Neben den Klassikern wie Bier und Limo gibt es dort auch regionales Bier, Wein aus dem Tetrapak und Eistee. All das wird es laut der Liste beim Hurricane nicht geben – außer Besucher bringen es sich selber mit.

Fans prangern ungleiches Sortiment an

Ein Nutzer kommentiert das so: "Dass es überhaupt einen Shop gibt – sehr gut! Aber wie ist es möglich, dass diese Liste im Gegensatz zum gleichen Festival im Süden so aussieht?" Die Person "falle fast vom Glauben ab", schreibt sie und vermutet einen "komischen Scherz". Das dürfte jedoch nicht nur daran liegen, dass die Getränkeauswahl kleiner ist, sondern auch an weiteren Rubriken, die beim Hurricane komplett fehlen.

Empfohlener externer Inhalt
Instagram
Instagram

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Instagram-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

In der Sparte Frischeartikel listet das Southside in Summe 16 Artikel auf, beim Hurricane fehlt diese Rubrik vollständig. Anders als im Süden wird es im Norden keine Milch, Kartoffelsalat oder Eier geben. Die Liste des Southside ist in der Kategorie äußerst lang: Insgesamt bieten der Festivalshop 40 Frischwaren an, unter anderem auch Wurst und Käse. Diese Auswahl fehlt beim Hurricane fast komplett, dort werden unter der Rubrik Snacks lediglich Bananen und Äpfel angeboten.

"Bodenlos" und ein "Armutszeugnis"

Viele Fans verärgert das, immerhin liegen zwischen den Ticketpreisen nur zehn Euro – 249 Euro werden ein Festivalpass beim Hurricane, 259 Euro für einen beim Southside fällig. Und diesem Ärger machen sie Luft. So schreibt ein Nutzer, das Angebot sei ein "Armutszeugnis", ein anderer findet, das Angebot komme "einer Verarsche" gleich.

Wieder andere beschweren sich über die "unverschämten" Preise bei einem "mickrigen Angebot". Andere werden noch deutlich und werfen den Veranstaltern vor, es "nicht gerafft zu haben". Die Besucher wollten Supermärkte auf dem Gelände. "Bodenlos" nennt ein Besucher eben jenes Fehlen.

Im Gegensatz zum Festival in Scheeßel schafften es viele andere Veranstaltungen auch, einen Supermarkt auf dem Areal zu installieren. Dass das auf dem Hurricane nun nicht so sein wird, sei "einfach nur traurig". Insbesondere ein Detail wird immer wieder in den Kommentaren diskutiert: Zwar ist es möglich, Brötchen an den Festivalshops zu kaufen, doch Aufschnitt, geschweige denn Butter oder Margarine fehlen komplett. "Ziemliche Ernüchterung" stelle sich so bei vielen Besuchern ein.

Insgesamt lässt sich festhalten: Während das Hurricane zusammen 42 verschiedene Artikel anbieten wird, sind es beim Southside 126 Artikel. Fair verteilt ist das zumindest nicht.

Verwendete Quellen
  • instagram.com: hurricanefestival
  • instagram.com: southsidefestival
  • Eigene Recherche
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website