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Bremen: Ortsgruppe von "Fridays-For-Future" gründet sich neu


Nach Antisemitismusvorwürfen
Bremer Gruppe von "Fridays For Future" gründet sich neu

Von dpa, t-online, stk

20.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Eine Klimaaktivistin sprüht ein "Fridays For Future"-Logo auf ein Transparent (Archivfoto): Rund um die Bremer Ortsgruppe gab es zuletzt Antisemitismusvorwürfe.Vergrößern des BildesEine Klimaaktivistin sprüht ein "Fridays For Future"-Logo auf ein Transparent (Archivfoto): Rund um die Bremer Ortsgruppe gab es zuletzt Antisemitismusvorwürfe. (Quelle: Ronny Hartmann/dpa)
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Lange Jahre konnten die Klimaaktivisten viele Menschen auf die Straße holen, dann kamen schwere Vorwürfe auf. Nach der Auflösung folgt nun die Neugründung.

Rolle rückwärts bei den Klimaaktivisten in der Hansestadt: Rund zwei Wochen nach der Auflösung der Bremer Ortsgruppe von "Fridays For Future" ist diese abermalig gegründet worden. Das gab die Gruppe am Donnerstag in einer Mitteilung bekannt. Gegen die frühere Ortsgruppe hatte es Antisemitismus-Vorwürfe gegeben.

Neu gegründet wurde die Gruppe den Angaben zufolge nach bereits am Sonntag in der Universität Bremen. Anwesend seien unter anderem Vertreterinnen und Vertreter des Bundesverbands gewesen. Darüber hatte zunächst der "Weser-Kurier" berichtet.

"Die Klimabewegung lässt sich nicht spalten"

In der Mitteilung schreiben die Aktivisten: "Wir holen neuen Schwung für unseren Kampf für Klimagerechtigkeit nach Bremen. Nach der offiziellen Auflösung der früheren Ortsgruppe setzen wir die Aktivitäten unserer Bewegung mit einer neuen Gruppe fort." Dazu ergänzte die Gruppe: "Fridays For Future Bremen lebt!"

"Die Klimabewegung lässt sich nicht spalten", teilte die Ortsgruppe weiter mit. Antisemitismus habe bei "Fridays for Future" Bremen keinen Platz. Einem Bericht des Regionalmagazins "buten un binnen" zufolge war der Verein "Palästina Spricht" in der Vergangenheit von der Gruppe zu einer Kundgebung eingeladen worden. Der Verein wurde in der Vergangenheit im Lagebild Antisemitismus 2020/21 des Bundesamts für Verfassungsschutz erwähnt. "Palästina Spricht" ist eigenen Angaben zufolge gegen Antisemitismus, wie aus einer Mitteilung hervorgeht.

Die frühere Ortsgruppe von "Fridays for Future" in Bremen hatte der Bewegung im Zuge der Auflösung strategische Fehler vorgeworfen. Die Organisation habe weiter an der Minimalforderung des 1,5-Grad-Ziels festgehalten, ohne konkrete Maßnahmen zu nennen. Zitiert wurde auch ein Statement einer anderen "Fridays for Future"-Gruppe, in dem es hieß: "Fridays for Future Deutschland ist strukturell rassistisch."

Verwendete Quellen
  • fridaysforfuture-bremen.de: Mitteilung vom 20. Juli 2023
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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