Schwer krankes Tier "Weihnachtswunder Pieps": Hat der Kater es ins neue Jahr geschafft?
Mehrere Wochen bangen Mitarbeiter eines Tierheims um einen besonderen Kater. Sie hofften auf ein "Weihnachtswunder". Nun meldet sich die Einrichtung erneut zu Wort.
Haben sich die Mühen gelohnt und wurde das tagelange Zittern und Hoffen belohnt? Seit Mitte Dezember kämpften Tierärzte und Pfleger in Oldenburg um das Leben des kleinen Katers "Pieps", der mit schweren Verletzungen aufgefunden wurde. Es habe "einfach nur Chaos im Inneren des armen Katers" geherrscht, teilte die Einrichtung vor wenigen Wochen mit. Ab diesem Zeitpunkt begann sein Kampf ums Überleben – und "Pieps" hat den Kampf vorerst gewonnen. Das berichtet die Einrichtung am Montag sowohl auf ihrem Facebook-Profil als auch auf ihrer Internetseite.
Die "Nahtoderfahrung", so das Tierheim, habe "Pieps" massiv geschwächt, noch immer erhole sich der Kater von den wochenlangen Strapazen, die die zahlreichen Untersuchungen und Operationen mit sich gebracht hatten. Und eigentlich habe auch alles nach einem Happy End noch vor dem Jahreswechsel ausgesehen. Doch kurz vor Silvester wurde es demnach nochmal dramatisch: Das Tierheim hatte gehofft, "Pieps" habe sich von seiner schweren Nieren- und Blasenerkrankung erholt, da sei wieder Blut im Urin gewesen.
Weitere Operationen nicht ausgeschlossen
Umgehend sei man mit der Perserkatze zum Tierarzt, wieder hieß es: Vollnarkose und Untersuchung. Aber auch das habe "Pieps" gemeistert – und freue sich nun auf seine Zimmernachbarin "Mimi". Die Katze ist selbst vom Schicksal gebeutelt, leide an schweren Allergien, doch zu zweit sei es "tüchtig schön". "Wir kuscheln und schnacken und wenn keiner hinguckt, gibt sie mir ab und zu einen Kuss auf die Nase", teilte die Einrichtung im Namen von "Pieps" mit. Der Kater könne sein Glück noch gar nicht fassen und glaube kaum, "dass das echt ist". Doch das "Weihnachtswunder", von dem alle geträumt haben, sei wahr geworden.
Dennoch heiße es weiter: Daumen drücken. Bislang könne nicht ausgeschlossen werden, dass die Blasensteine (Struvitsteine) wieder auftreten und "Pieps" erneut operiert werden müsse. Auch ob der Kater bereits zur Vermittlung freigegeben wurde, blieb unklar.
- tierheim-ol.de: "Hast du Kekse?"
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