Werder Bremen: Max Kruse enthüllt sein Profigehalt

Das dürfte seinen alten Vereinen nicht gefallen: Der ehemalige Fußballprofi Max Kruse hat ausgeplaudert, was er einst verdiente.

Max Kruse ist beim Podcast "Flatterball" mit seinem Kumpel, dem ehemaligen Profi Martin Harnik, ein wenig ins Plaudern gekommen. Nicht nur über Fußball haben die beiden Männer gesprochen, sondern auch über Geld.

"Ich war 17 Jahre, als ich zu Werder gegangen bin. Dann ging es richtig los. Ich hatte ein A-Jugend-Vertrag und habe 1.200 Euro bekommen", zitiert die Bild Max Kruse. Damals hatte er bis dahin nur Zeitungen ausgetragen und hatte rund 420 Euro im Monat verdient. "Du kommst von 400 Euro und Werder gibt dir einfach 1.200 Euro. Da denkst du dir: boah, krass!"

Geldsegen mit Profivertrag

Nur ein Jahr später statte Bremen den Senkrechtstarter mit einem Profivertrag aus. "Da kam ein Sprung auf 6.000 Euro im Monat. Für mich als junger Spieler war es schwierig, das einzuordnen", gesteht Max Kruse heute. "Umso mehr Geld ich bekam, desto leichtfertiger habe ich es ausgegeben."

Den nächsten großen Gehaltssprung legte der Fußballer hin, als er Werder Bremen verließ und beim FC St. Pauli anheuerte. Damals begann Kruse, die Relation zum Geld zu verlieren. "Ich habe bei St. Pauli damals 12.000 Euro im Monat verdient und habe mir damals einen M3 und Mercedes C63 AMG geleast."

Später habe er beim Online-Poker das "Geld verballert". Sein großes Glück: "Mein Vater stand immer hinter und hat das meiste von meinem Geld, das ich bekommen habe, zurückgelegt", erklärt er im Podcast. Inzwischen hat er auch selbst Investments getätigt, beispielsweise in Immobilien und einen Brandenburger Elektrozweirad-Hersteller. Auch eine Modelinie hat Kruse gegründet. Sein Vermögen wird auf rund 20 Millionen Euro geschätzt.