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BVB-Keeper Gregor Kobel: "Es war das ganze Spiel zu wenig"


Nach der 0:4-Pleite gegen Bayern
Kobel-Kritik am BVB: "Es war das ganze Spiel zu wenig"


05.11.2023Lesedauer: 3 Min.
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Der Signal Iduna Park: Dortmunds Gregor Kobel während des Spiels gegen die Bayern.Vergrößern des Bildes
Der Signal Iduna Park: Dortmunds Gregor Kobel während des Spiels gegen die Bayern. (Quelle: Dennis Ewert/imago-images-bilder)

Der bösen 0:4-Heimpleite gegen die Bayern folgten beim BVB ehrliche Worte von Gregor Kobel. Der Torhüter ist komplett frustriert.

Es war schon rund 90 Minuten nach dem Abpfiff, als sich mit Gregor Kobel der erste und an diesem Abend auch der einzige Spieler von Borussia Dortmund den Fragen der wartenden Journalisten stellte. Nach der heftigen 0:4-Klatsche gegen den FC Bayern, nach der Lehrstunde gegen den Deutschen Meister, war offenbar niemandem in Schwarz-Gelb danach, diese Pleite zu erklären.

Kobel war in einer hoffnungslos unterlegenen Mannschaft der einzige Spieler mit Normalform und verhinderte mit einigen guten Paraden eine noch höhere Niederlage. Entsprechend frustriert präsentierte sich der Torhüter und räumte ehrlich ein, warum der BVB sich im Meisterschaftskampf jetzt erst einmal hinten anstellen muss.

Gregor Kobel über …

… die Anfangsphase der Partie, als der BVB schon nach neun Minuten 0:2 zurücklag: "Das ist natürlich nicht der Start, den du dir wünschst. Wenn du 0:2 hinten liegst, macht das etwas mit der Mannschaft. Es war aber allgemein das ganze Spiel zu wenig, nicht nur in den ersten zehn Minuten. Das ganze Spiel war Bayern die bessere Mannschaft."

… die Dinge, die die Bayern gut gemacht haben: "Die Bayern haben es eigentlich genauso gemacht, wie wir es uns vor dem Spiel auch angesehen haben. Sie haben immer wieder die Innenverteidiger rausgezogen und haben hinten so Räume geschaffen. Sie haben gefährliche, tiefe Läufe gehabt. Sie haben wichtige Duelle gewonnen und sind immer wieder auch über ihre Flügelspieler gefährlich geworden oder auch durch die Achter, die in die Tiefe gegangen sind."

… die Dinge, die der BVB schlecht gemacht hat: "Wenn wir vorne mal den Ball gehabt haben, haben wir es in der Restverteidigung nicht gut gemacht. So hatten die Bayern sehr viele Räume, um zu kontern. Am Ende waren die Bayern einfach die bessere Mannschaft."

… das erste Gegentor und die Frage, ob er bei der Ecke hätte herauskommen müssen: "Die Ecke kommt superflach hinein. Du siehst nicht, ob noch einer an den Ball kommt oder nicht. Das sind Situationen, die gibt es tausendmal. Upamecano macht es dann gut und köpft ihn rein."

… seine Hoffnung zur Pause, den 0:2-Rückstand noch zu drehen: "Als wir nach der Halbzeit die ersten Angriffe der Bayern überstanden haben, hatte ich das Gefühl, dass vielleicht noch mal was gehen könnte. Aber am Ende hat das Spiel nicht mehr hergegeben. Wir hatten eine gute Chance durch Marco Reus. Aber die Bayern waren auch in der zweiten Halbzeit die gefährlichere Mannschaft."

… das Gefühl, trotz breiter Brust vor dem Duell am Ende wieder der deutliche Verlierer zu sein: "Es kotzt einen natürlich an! Es war sicher auch nicht unser Tag! Wir können besser spielen, als wir es getan haben. Aber wir müssen einfach eingestehen, dass Bayern an diesem Tag die bessere Mannschaft war."

… sein Privatduell mit Harry Kane, das mit drei Toren des Stürmers endete: "Kane hat ein super Spiel gemacht! Die Situationen, die er gegen mich hatte, waren für mich nicht gerade dankbar. Er war dreimal komplett frei vor dem Tor. Den ersten macht jeder rein, die anderen schließt er sehr gut ab. Für mich war es extrem schwierig."

… den Spitzenkampf in der Bundesliga: "Das Niveau in der Bundesliga ist extrem hoch in dieser Saison. Leverkusen verliert nur zwei Punkte in zehn Spielen, das ist eine Wahnsinnsquote. Auch Bayern macht es sehr gut. Wir hatten es bisher eigentlich auch relativ gut gemacht. Aber jetzt sind wir sieben Punkte hinten dran und müssen erst einmal hinterherrennen."

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Gespräch mit Gregor Kobel nach dem Spiel in der Mixed Zone des Stadions
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