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Dortmund: Wegen Ukraine & Corona – Bau auf Phoenix West wird deutlich teurer


Straße hinter Bergmann-Brauerei
Bauprojekt auf Phoenix West wird um Millionen teurer

Von t-online, tht

13.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Das Impfzentrum Phoenix-West (Archivbild): In Dortmund und NRW fehlt der Impfstoff für Erstimpfungen.Vergrößern des BildesVeranstaltungsgelände auf Phoenix-West (Archivbild): In den Corona-Zeiten musste es als Impfzentrum herhalten. (Quelle: Cord/imago-images-bilder)
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Die Stadt investiert Millionen Euro in den Ausbau des ehemaligen Hochofenstandortes. Er gilt als Sinnbild des Strukturwandels in Dortmund. Nun erhält ein Projekt weitere Millionen.

Der Ausbau des Gebietes Phoenix West in Dortmund wird teurer als geplant. Ursprünglich hatte der Rat der Stadt für den Bau der "Südspange" 4,5 Millionen Euro vorgesehen, nun soll der Ausbau von der Robert-Schumann-Straße bis zum Kreisverkehr Gildenstraße sieben Millionen Euro kosten. Das will der Rat am Donnerstag beschließen.

Der Zukunftsstandort Phoenix West ist im Zuge des Strukturwandels entstanden. Wo einst in Hochöfen Stahl geschmolzen wurde, hat sich das Areal zu einem Cluster für Mikro- und Nanotechnologie, Software und innovative Produktionstechnologie entwickelt. Daneben ziehen Kultur, Grün- und Freizeitflächen Besucherinnen und Besucher an.

Material- und Energiekosten steigen

Die Südspange soll als östliche Erweiterung die bestehende Hochofenstraße auf Phoenix West entlasten. Die neue Straße verbindet auf einer Länge von etwa 500 Metern den Kreisverkehr Gildenstraße / Hochofenstraße mit der Robert-Schumann-Straße. Der Ausbau erfolgt zweispurig, mit einem beidseitigen Radfahrstreifen und einem einseitigen Gehweg.

Grund des Kostenanstiegs sei eine veraltete Kostenkalkulation aus dem Jahr 2021, wie aus der Beschlussvorlage hervorgeht. Besonders die rasante Material- und Stoffpreisentwicklung in den zurückliegenden Jahren, bedingt durch die Folgen der Coronakrise und dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, würden absehbar zu einer Überschreitung des bereits beschlossenen Gesamtinvestitionsvolumens führen, heißt es weiter. Ebenso ließen sich die Auswirkungen der Preisentwicklung auf dem Energiemarkt schwer abschätzen.

Eigentlich sollte ein Teil der Straße mit einer Lärmschutzwand ausgestattet werden, um die Bewohner vor den Lärmbelästigungen der Baustellen an der Hochofenstraße zu schützen. Doch davon rückt die Stadt nun ab, da Grundstücksverhandlungen zwischen der Stadt Dortmund und dem Eigentümer einer benötigten Fläche erfolglos verlaufen seien. Stattdessen sind nun kostengünstigere, passive Lärmvorsorgemaßnahmen vorgesehen.

Verwendete Quellen
  • Beschlussvorlage: Zukunftsstandort Phoenix -Teilbereich Phoenix West-Südspange Hörde – Äußere Erschließung, Beschlusserhöhung
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