Eine Hundebesitzerin hat in Hamm die Kontrolle über ihren Vierbeiner verloren. Was der 73-Jährigen nun für Konsequenzen drohen.
Ein Schäferhund soll in Hamm zuerst einen Spaziergänger und später eine Polizistin gebissen haben. Das Tier befand sich offenbar angeleint auf einer als Hundeplatz genutzten Wiese, als es einen 23 Jahre alten Fußgänger am Samstag angriff, wie die Polizei mitteilte. Ein Streifenwagen kam, um die Situation zu klären. Als die Einsatzkräfte sich dem Geschehen näherten, soll der Hund nach vorn gesprungen sein und sich so von seiner Halterin losgerissen haben. Dabei soll er eine 38-jährige Beamtin in die Wade gebissen haben.
Beide Verletzten kamen ins Krankenhaus, die Polizistin konnte ihren Dienst nicht fortsetzen. Die 73 Jahre alte Hundehalterin erwartet nun ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung in zwei Fällen. Bei dem Hund soll es sich offenbar um einen Schäferhundmischling handeln. Ob seine Haltung Auflagen unterliegt, wurde noch geprüft. Welche Folgen der Vorfall für das Tier hat, ist noch unklar.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa