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Dortmund: Neuer Theaterkomplex wird massiv teuer als erwartet


Kostenexplosion in Dortmund
Neuer Theaterkomplex wird massiv teuer als erwartet

Von t-online, tht

19.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Der Neubau des Kinder- und Jugendtheaters: Ein gläserner, quadratischer Kubus.Vergrößern des BildesDer Neubau des Kinder- und Jugendtheaters: Ein gläserner, quadratischer Kubus. (Quelle: JSWD Architekten / Stadt Dortmund)
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Die Stadt plant einen Neubau des Kinder- und Jugendtheaters. Die Kosten für den Gebäudekomplex sind enorm gestiegen. Hierfür gibt es laut dem Stadtkämmerer verschiedene Gründe.

Der geplante Theaterkomplex, der das Kinder- und Jugendtheater in Zukunft unter ein Dach bringen soll, wird teuer als geplant: 71,4 Millionen Euro will die Stadt nun für die "Junge Bühne" investieren. Das sind rund 39 Millionen Euro mehr als die ersten Schätzungen im Jahr 2017 ergeben haben. Dazu kommen noch 9,1 Millionen Euro für einen Anschluss zum Schauspielhaus, denn die "Junge Bühne" soll neben dem Opern- und dem Schauspielhaus der dritte Bestandteil des Theaterkomplexes werden.

Gründe der Kostensteigerung seien laut Stadtkämmerer Jörg Stüdemann außergewöhnliche Kostensprünge für Baumaterialien sowie eine hohe Inflationsrate aufgrund der Krisen und Kriege der vergangenen Jahre, wie er auf dem Stadtportal bekannt gab. Zudem mussten laut dem Kämmerer wegen geänderter Bedingungen für den Brandschutz Fluchtwege und Fahrstühle umgeplant werden. Auch die Fassade sei nachträglich hinsichtlich Klimagerechtigkeit und Klimaneutralität überarbeitet worden. Insofern könne man die 2018 vom Rat beschlossenen Kostenobergrenze nicht mehr halten.

Neubau soll quadratischer Kubus werden

Der Rat der Stadt hatte einen Architekturwettbewerb und den Einstieg in die Planung für den Neubau bereits im Mai 2018 beschlossen. In dem Wettbewerb bekam das Büro "JSWD" aus Köln den Zuschlag. Der Neubau soll nun ein gläserner, quadratischer Kubus werden. Die Besucher sollen über eine Freitreppe an der im Erdgeschoss gelegenen Kasse vorbei zu den Bühnen geführt werden. Optisch soll sich der Kubus an das Schauspielgebäude fügen.

Eine kleinere Studiobühne soll dann für 140 Besucher Platz bieten, die Hauptbühne für etwa 300 Besucher. Außerdem soll es mehrere Räume geben, die flexibel zum Beispiel für Workshops genutzt werden können. Während der Bauphase werden das Schauspiel und das Kinder- und Jugendtheater - voraussichtlich ab dem 3. Quartal 2025 - in eine Ausweichspielstätte umziehen. Dafür ist das Schalthaus 101 an der Hochofenstraße 35 vorgesehen.

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