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Dortmund: Feuer in Moschee ausgebrochen – 23-Jähriger in U-Haft


Verdacht auf Brandstiftung
Nach Feuer in Moschee: 23-Jähriger in U-Haft

Von t-online, cgo, gaa

Aktualisiert am 17.02.2024Lesedauer: 1 Min.
Die Feuerwehr Dortmund muss bei einem nächtlichen Einsatz in die Nordstadt ausrücken.Vergrößern des BildesDie Feuerwehr Dortmund muss bei einem nächtlichen Einsatz in die Nordstadt ausrücken. (Quelle: news4 Video-Line)
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Ein Mann beobachtet am Freitagabend, wie sich Rauchschwaden ihren Weg aus einer Moschee bahnen. Wollte ein 23-Jähriger das Gotteshaus in Flammen setzen?

Nächtlicher Einsatz in der Nordstadt: Am Freitagabend gegen 22 Uhr musste die Feuerwehr ausrücken. Ein Anwohner hatte eine Rauchentwicklung in einer Moschee beobachtet. Da zunächst unbekannt war, ob sich noch Personen in dem Gebäude aufhielten, wurden sofort zwei Löschzüge zu der Einsatzstelle alarmiert.

Beim Eintreffen am Einsatzort stellte sich schnell heraus, dass keine Menschen mehr in dem Gebäude waren. Das Innere der Moschee jedoch war stark verraucht. Umgehend wurden zwei Atemschutztrupps in das Gebäude geschickt. Dort konnte in einem Heizkreisverteiler ein Brand festgestellt werden. Dieser wurde gelöscht, die Räumlichkeiten wurden anschließend mit Hochleistungslüftern ausgestattet.

Polizei: Erste Hinweise auf Brandstiftung

Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr, sowie die frühzeitige Alarmierung durch den Anrufer, konnte ein größerer Schaden verhindert werden.

Weitere Ermittlungen zur Brandursache hat die Dortmunder Polizei aufgenommen. Wie zunächst die "Ruhr Nachrichten" berichteten, hätten die Beamten erste Anzeichen für eine Brandstiftung festgestellt. Hinweise führten zu einem 23-jährigen Dortmunder, der noch in derselben Nacht widerstandslos festgenommen wurde. Gegen ihn richtet sich nun ein Strafverfahren wegen versuchter schwerer Brandstiftung, wie die Polizei am Samstagabend mitteilte.

Kein politisches oder religiöses Motiv

Am Samstag wurde vom Amtsgericht Dortmund Untersuchungshaft angeordnet. Der Tatverdächtige suchte in der Vergangenheit nach eigenen Angaben selber die Moschee zum Beten auf. Aufgrund von Anhaltspunkten für eine mögliche psychische Erkrankung des Täters soll eine zeitnahe Begutachtung durch einen psychiatrischen Sachverständigen folgen. Nach derzeitigem Kenntnisstand kann jedoch ein politisches oder religiöses Motiv ausgeschlossen werden.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Feuerwehr Dortmund
  • ruhrnachrichten.de: "Brandstiftung an Moschee in der Dortmunder Nordstadt"
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