Was passierte am Donnerstagmorgen in der Wohnung in Dresden-Striesen und welche Rolle spielte das aufgeflexte Bettgestell? Was bislang bekannt ist.
Es sind gruselige Bilder: Die Spezialisten der Polizei untersuchen ein halb ausgebranntes Bettgestell vor einer ausgebrannten Wohnung in Dresden-Striesen. Es sieht so aus, als sei das Gestell an einer Stelle aufgeflext worden – wurde das Brandopfer ans Bett gefesselt? Über die genauen Umstände, in denen der 25-Jährige vorgefunden wurde, schweigt die Polizei und bleibt aus ermittlungstaktischen Gründen vage. "Alles, was in der Wohnung gebrannt hat, wurde von uns untersucht – darunter auch ein Bettgestell", sagt ein Polizeisprecher t-online.
- Zwei Personen wurden vom Balkon gerettet: Der 25-Jährige wurde mit schweren Verletzungen notärztlich behandelt und ins Krankenhaus gebracht.
Nur so viel steht fest: Am Donnerstagnachmittag wurde die mutmaßliche Brandstifterin unter Verdacht des versuchten Mordes vorläufig festgenommen. Am Freitagmittag wurde die 19-Jährige dem Ermittlungsrichter vorgeführt, welcher einen Haftbefehl erließ. Die Beschuldigte befindet sich seither in Untersuchungshaft.
Um die genauen Umstände des Brandes und die Hintergründe des mutmaßlichen Mordversuchs sucht die Polizei nach Zeugen, die möglicherweise relevante Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Vorfall gemacht haben. Hinweise werden unter der (0351) 483 22 33 entgegengenommen.
- Telefonat mit Polizei Dresden
- medienservice.sachsen.de: Gemeinsame Mitteilung der Staatsanwaltschaft und Polizei Dresden vom 17. November 2023