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Dresden: Trauer an Staatsoper – Gerd Uecker ist tot


Im Alter von 77 Jahren
Trauer an Staatsoper in Dresden: Gerd Uecker ist tot

Von t-online, nhe

20.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Gerd Uecker, früherer Intendant der Sächsischen Staatsoper Dresden (Archivbild): Er ist im Alter von 77 Jahren gestorben.Vergrößern des BildesGerd Uecker, früherer Intendant der Sächsischen Staatsoper Dresden (Archivbild): Er ist im Alter von 77 Jahren gestorben. (Quelle: Matthias Hiekel/dpa)
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Die Staatsoper in Dresden gedenkt ihres ehemaligen Intendanten. Georg Uecker wurde 77 Jahre alt.

Der frühere Intendant der Dresdner Staatsoper Gerd Uecker ist tot. Wie das Haus am Freitag unter Berufung auf seine Familie mitteilte, verstarb der gebürtige Münchner am Mittwoch (17. Januar 2024) im Alter von 77 Jahren.

"Ich kannte und schätzte Professor Gerd Uecker als wunderbaren künstlerischen Kollegen und außerordentlichen Vorgänger in meinem jetzigen Amt, der das Haus maßgeblich auch in schwierigen Zeiten zu prägen wusste", betonte Semperoper-Intendant Peter Theiler. Chefdirigent Christian Thielemann fügt hinzu: "Ich kannte Gerd Uecker viele Jahre und hatte bereits in meiner Zeit in München viel Kontakt zu ihm. Mit ihm verband mich ein großes Einvernehmen, ich schätzte ihn als Menschen und Künstler sehr."

Er vernetzte die Semperoper regional und international

Uecker arbeitete von 1993 bis 2000 zunächst als Operndirektor der Bayerischen Staatsoper seiner Heimatstadt. Im Jahr 2003 trat er dann die Stelle an der Sächsischen Staatsoper in Dresden an – bis zum Jahr 2010 blieb er ihr Intendant.

Unter Ueckers Leitung habe die Semperoper zu Stabilität und internationaler künstlerischer Exzellenz trotz der schwierigen Zeit unter den Nachwirkungen der Flutkatastrophe von 2002 und der betriebswirtschaftlichen Konsolidierung gefunden, heißt es in dem Schreiben. Uecker habe unter anderem das Werk des eng mit Dresden verbundenen Komponisten Richard Strauss gepflegt, aber auch international beachtete Uraufführungen zeitgenössischer Opern auf die Bühne gebracht. Es sei ihm gelungen, die Semperoper regional und international zu vernetzen.

"Tristan und Isolde" wird Uecker gewidmet

"Während seiner Intendanz in Dresden ist sein Vorsitz der deutschsprachigen Opernkonferenz von 2005 bis 2010 hervorzuheben", teilte die Semperoper weiter mit. Darüber hinaus sei es Ueckers Anliegen gewesen, sein profundes Wissen und seine vielfältigen Erfahrungen an die folgenden Generationen weiterzugeben. Zahlreiche Jury- und Beiratstätigkeiten sowie die Übernahme von diversen Lehraufträgen und Meisterkursen im In- und Ausland hätten von seinem enormen Engagement für die junge Künstlergeneration gezeugt.

Mit der Aufführung der Wagner-Oper "Tristan und Isolde" will die Semperoper am 3. Februar ihrem ehemaligen Intendanten gedenken. Das Haus legt zudem ab dem 25. Januar 2024 ein Kondolenzbuch im Unteren Foyer der Semperoper aus.

Verwendete Quellen
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