Durch einen Sabotageakt in Dresden-Friedrichstadt wurde ein Regionalzug so schwer beschädigt, dass er nicht mehr fahrtüchtig ist. Der Lokführer musste abrupt notbremsen.
Täter haben am Mittwochnachmittag einen Regionalzug sabotiert: Am Bahnhof Mitte legten sie einen Blockierkeil auf die Schienen. Als der Zug darüber fuhr, wurde dieser so sehr beschädigt, dass er nicht mehr fahrtüchtig war. Der Lokführer leitete daraufhin eine Zwangsbremsung ein. Die Fahrgäste blieben unverletzt.
Die Bundespolizei hat Ermittlungen übernommen und sucht nun nach Zeugen, die die Tat beobachtet haben. Hinweise werden unter der Telefonnummer (0351) 81 50 20 entgegengenommen.
Bei dem Keil auf den Schienen handelte es sich um einen sogenannten Hemmschuh, eine keilförmige Vorrichtung, die Züge am Wegrollen hindern soll. Durch die missbräuchliche Verwendung wurde gefährlich in den Bahnverkehr eingegriffen.
- presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizei Dresden vom 7. März 2024