Dresden: Neue Details zu Zukunft der "Kaisermania" von Roland Kaiser

Von den Veranstaltern der "Kaisermania" möchte die Stadt Dresden künftig wohl mehr als das Fünffache kassieren. So steht es in einer vertraulichen Vorlage, die öffentlich wurde.

Die "Filmnächte am Elbufer", zu denen auch die "Kaisermania" gehört, sollen ab 2026 neu ausgeschrieben werden. Hier lesen Sie, wie es zu dieser umstrittenen Entscheidung gekommen ist. Nun sind erste Details darüber bekannt geworden, nach welchen Kriterien die Filmnächte künftig vergeben werden könnten.

Der "Sächsische Zeitung" liegt eine Vorlage zur Neuausschreibung vor: Demnach soll die Veranstaltungsfläche am Elbufer von 2027 bis 2031 jährlich für mindestens 180.000 Euro vergeben werden. Bislang zahlten die Veranstalter 35.000 Euro.

Seit der Veröffentlichung werden erste Stimmen laut, die befürchten, dass der Anstieg um mehr als das Fünffache letztlich auf die "Kaisermania" umgelegt werden könnte. Schon dieses Jahr kosteten Tickets für die vier ausverkauften Roland Kaiser Konzerte in Dresden zwischen 100 und 110 Euro.

Zukunft der "Kaisermania": Erfahrener Veranstalter gesucht

So äußerte sich etwa Stadtrat Steffen Kaden: "Die CDU will keine Konzessionsvergabe, wir wollen ein marktübliches Mietentgelt", sagte der CDU-Politiker der "Bild"-Zeitung.

Neben dem Aufschlag von 500 Prozent legt die Vorlage fest, dass Bewerber über 25 Jahre Erfahrung mit mindestens drei Veranstaltungsgenres – darunter auch Kinoveranstaltungen – verfügen sollen, wie es im Artikel der "Sächsischen Zeitung" weiter heißt. An den Referenzveranstaltungen sollten mindestens 2.000 Besucher teilgenommen haben – bevorzugt aber mindestens 4.000 Besucher.