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Legionellen in Wuppertal: 13 Menschen infiziert – Stadt reagiert


Bakterien
Bürger mit Legionellen infiziert – Stadt leitet Maßnahmen ein

Von t-online, fe

17.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Legionellen-Bakterien: Sie können sich auch durch die Klimaanlage verbreiten.Vergrößern des BildesLegionellen-Bakterien: Sie können sich auch durch die Klimaanlage verbreiten. (Quelle: sorax/getty-images-bilder)
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In Wuppertal haben sich mehrere Menschen mit Legionellen angesteckt. Die Stadt will eine weitere Ausbreitung verhindern.

In Wuppertal sind 13 Fälle bekanntgeworden, in denen sich Menschen mit Legionellen infiziert haben. Die Bakterien kommen in geringen Mengen in natürlichen Gewässern und im Boden vor – wenn die in der Regel ungefährlichen Legionellen in die Lunge gelangen, steigt jedoch das gesundheitliche Risiko. Das betrifft vor allem Menschen mit einem geschwächten Immunsystem oder spezifischen Vorerkrankungen.

Zusammen mit der Bezirksregierung Düsseldorf un dem LANUV hat die Stadt Wuppertal "umgehend alle Schritte eingeleitet, um die Infektionsquelle zu ermitteln und im Infektionsfall schwere Verläufe zu verhindern", wie es in einer Pressemitteilung heißt. Die ersten Fälle hätte es demnach am 6. August gegeben.

Nicht immer kommt es nach einer Infektion zu Symptomen

Wenn man sich über kleinste Wassertröpfchen – also Aerosole – mit Legionellen infiziert, muss es nicht immer zu einer Erkrankung kommen. Laut der Stadt Wuppertal würde nur eine von 100 Personen Symptome entwickeln. Belastete Aerosole können aus Verdunstungskühlanlagen, Kühltürmen oder ähnlichen Anlagen stammen.

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Umweltdezernent Frank Meyer erklärte, dass alle Hebel in Bewegung gesetzt worden seien, um eine weitere Ausbreitung der Bakterien in Wuppertal aufzuhalten. "Für 34 in Frage kommende Anlagen in unserem Stadtgebiet wird eine sofortige Überprüfung und anschließende Desinfektion angeordnet."

Schnell erkannt, sind die Heilungschancen gut

Gesundheitsdezernent Stefan Kühn appellierte derweil an die Bevölkerung: "Ganz wichtig ist das auch für alle Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder entsprechenden Vorerkrankungen: Bitte wenden Sie sich bei grippeähnlichen Symptomen, wie Husten, Schüttelfrost, Kopfschmerzen oder Fieber, früh an ihren Hausarzt, damit eine mögliche Legionellen-Erkrankung direkt richtig behandelt wird."

Eine unbehandelte oder falsch behandelte Lungenentzündung durch Legionellen verlaufe häufig sehr schwer, erklärt die Stadt Wuppertal weiter. Bei korrekter Behandlung seien die Heilungsaussichten hingegen gut.

Verwendete Quellen
  • wuppertal.de: "13 Legionellen-Fälle in Wuppertal: Empfindliche Menschen sollen bei Grippe-Symptomen vorsorglich den Hausarzt aufsuchen"
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