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Tierheim Hilden: Das traurige Schicksal von Hündin Doly


Tierheim Hilden
Das tragische Schicksal von Hündin Doly: "Tiere sind Wegwerfware"

Von t-online, fe

10.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Hunde im TierheimVergrößern des BildesHunde stehen in einem Gehege (Archivbild): Das Tierheim Hilden richtet einen emotionalen Appell an die Menschen. (Quelle: Swen Pförtner/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Hündin Doly kam in einem grauenvollen zustand in das Tierheim Hilden. Sie war so verwahrlost, dass sich ein klaffendes Loch in ihre Wange gefressen hatte.

Menschen, die in Tierheimen arbeiten, sind traurige Schicksale ihrer Schützlinge gewohnt. Auch die Mitarbeiter des Tierheims Hilden. Ein aktueller Fall aber erschüttert auch die Hartgesottenen unter ihnen: Hündin Doly. Der Vierbeiner ist aktuell einer der Notfälle des Tierheims. Doly kam in einem äußerst verwahrlosten Zustand in das Tierheim – in der rechten Wange der Hündin klafft ein großes Loch.

Wie die "Rheinische Post" berichtet, rührt die Wunde von einer Entzündung der Zähne der Hündin her. Diese habe sich so stark ausgebreitet, dass sich der Eiter durch die Wange der kleinen Doly gefressen hat. Zudem, so schreibt das Tierheim Hilden auf Instagram, sei der Kiefer des Vierbeiners gebrochen. Nach einer ersten Operation ging es der Hündin nicht besser, sie leide starke Schmerzen, so das Tierheim. In rund zwei Monaten steht eine weitere Op für die Hündin an.

"Wir sind es Leid der Mülleimer der Gesellschaft zu sein"

"Die Maus leidet nach wie vor sehr, es braucht leider Zeit bis alles verheilt, doch wir bleiben zuversichtlich, dass es für Doly bergauf geht", so das Tierheim. "Doly ist auf einer liebevollen Pflegestelle untergebracht und muss den Kampf nicht alleine gehen. Sie wird umsorgt und ist natürlich tierärztlich in besten Händen." Gleichzeitig macht das Tierheim klar, dass es sich bei Doly nicht um einen Einzelfall handelt. "Es gehört zur Tagesordnung, dass die Schützlinge, die uns erreichen, in schlechtestem Zustand sind. Nicht nur die ausgesetzten Tiere, auch die privaten Abgabetiere machen oft den Eindruck noch nie einen Tierarzt gesehen zu haben", so die Tierpfleger weiter.

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"Heutzutage scheint ein Tier nicht mehr der beste Freund des Menschen und ein Familienmitglied zu sein", heißt es auf dem Instagram-Kanal des Tierheims Hilden. "Tiere sind Wegwerfware und Menschen sich der Verantwortung nicht mehr bewusst. Wir sind es Leid der Mülleimer der Gesellschaft zu sein und wir ertragen nicht mehr, was unseren Schützlingen im Vorfeld angetan wird!"

Das Tierheim appelliert an alle Menschen, sich vor der Anschaffung eines Tieres bewusst zu machen, dass Tiere Zeit, Geld und Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen. "Wenn ihr ein Tier anschafft seid euch der Kosten bewusst. Futter, Pflege, eventuell Trainingskosten, Urlaubsbetreuung und vor allem der Tierarztkosten."

Verwendete Quellen
  • instagram.com: Beitrag des Tierheims Hilden
  • rp-online.de: "Dolys Schicksal ist kein Einzelfall"
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