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Karneval in Düsseldorf: Oberbürgermeister Stephan Keller geht als Wagenknecht


Altweiber in Düsseldorf
"Wagenknecht" Keller ein Sonnenstrahl im Schmuddelwetter

MeinungVon Hendrik Gaasterland

08.02.2024Lesedauer: 2 Min.
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Altweiber im Düsseldorfer Rathaus: Schnipp-Schnapp und der Schlips ist ab bei Oberbürgermeister Stephan Keller.Vergrößern des Bildes
Altweiber im Düsseldorfer Rathaus: Schnipp-Schnapp und der Schlips ist ab bei Oberbürgermeister Stephan Keller. (Quelle: Michael Gstettenbauer/Stadt Düsseldorf)

Das Schmuddelwetter an Altweiber vermieste so manchem Jeck die Stimmung. Immerhin sorgte das Kostüm von Oberbürgermeister Stephan Keller für Lacher.

Als absolute Stimmungskanone ist Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) nun freilich nicht bekannt. Doch sein Kostüm an Altweiber sorgte beim Rathaussturm der Möhnen doch für einige Lacher. Der OB verkleidete sich als Wagenknecht und jeder im vollen Jan-Wellem-Saal wusste Bescheid, welche Anspielung ihm damit gelungen war. Gemeint waren Sahra Wagenknecht und Kellers Amtsvorgänger Thomas Geisel, der nach 40 Jahren in der SPD jüngst bei der neuen Partei "Bündnis Sahra Wagenknecht" anheuerte.

Das Kostüm von Keller: ein Sonnenstrahl im verregneten Düsseldorf. Als es am Morgen in Köln schon in Strömen regnete, hatten die Karnevalisten in der NRW-Landeshauptstadt noch die Hoffnung, dass alle Wettervorhersagen vielleicht doch nicht eintreffen. Das taten sie aber. Auch in Düsseldorf begann es noch vor 11.11 Uhr zu regnen – und es hieß für den Rest des Tages meist "Land unter".

Schunkeln unterm Regenschirm

Die meisten Jecken waren aber gut auf das Schmuddelwetter vorbereitet. Sie schunkelten unter Schirmen und in Regencapes zur Karnevalsmusik vor dem Rathaus. Doch im Laufe des Tages, als es zu keiner längeren Trockenphase mehr kam und auch der halbe Rheinturm in den Regenwolken verschwand, wurde das Wetter doch noch zum Stimmungskiller.

Wenn es aber etwa auf der Freitreppe oder an den vielen Bierwagen in der Altstadt zu nass und ungemütlich wird, dann profitieren zumindest die Kneipen, Clubs und Hausbrauereien vom schlechten Wetter. Nach der schwierigen Corona-Zeit sind ihnen noch vollere Läden als sonst schon an Karneval auch sehr gegönnt. Trotzdem blutet das jecke Herz, dass in der Stadt eine ganz andere Stimmung herrschte. Viele Karnevalisten waren erst gar nicht gekommen oder gingen durchnässt früher nach Hause. Denn im Regen anzustehen, das macht einfach keine Freude. Und in überfüllten Kneipen um jedes Bier zu kämpfen, ebenso nicht.

Fazit: Altweiber fiel trotz "Sonnenstrahl" Keller ins Wasser. Doch immerhin soll es am Sonntag beim Kö-Treiben und beim Rosenmontagszug besser werden. Na dann: ein dreifaches Helau!

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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