Düsseldorf: Polizei warnt vor Taschendiebstählen in Alt- und Innenstadt

Immer wieder gibt es in Düsseldorf Probleme mit Taschendieben – zuletzt an den vergangen beiden Wochenenden. Die Polizei hat bereits Tatverdächtige ermittelt.

An den vergangenen beiden Wochenenden kam es in Düsseldorf laut Polizei erneut zu Taschendiebstählen. Sowohl in der Altstadt als auch in der Innenstadt seien Taten festgestellt worden, heißt es in der Mitteilung. Der zivile Einsatztrupp der Polizeiinspektion Mitte und die Videobeobachter in der Wache der PI-Mitte hätten jedoch die entsprechenden Taten entdecken und aufklären können. Auch Festnahmen habe es gegeben, heißt es weiter.

Als Beispiel für die genannten Vorfälle erwähnt die Polizei den vollendeten Diebstahl eines 22-Jährigen. Er habe die Tasche einer 16-Jährigen Nähe des Burgplatzes entwendet, so die Polizei. Der Täter sei via Videobeobachtung entdeckt und durch Altstadtkräfte festgenommen worden.

Ein polizeibekannter 49-Jähriger sei zudem am vergangenen Wochenende auf der Bolkerstraße unterwegs gewesen. Er habe versucht, einem Betrunkenen die Geldbörse zu stehlen, was eine Fußstreife mitbekam. In der Folge hätten die Einsatzkräfte dann weiteres Diebesgut bei einer Durchsuchung des Täters gefunden. So komme der Mann für mindestens zwei weitere Taten in Betracht.

Teenagerinnen beklauen ältere Frauen

In der Innenstadt hätte die Bundespolizei den Zivilfahndern der PI-Mitte schließlich den Hinweis auf zwei junge Frauen gegeben, die sich vom Hauptbahnhof in Richtung Am Wehrhahn – Oststraße – Innenstadt bewegten. Die beiden 15 und 19 Jahre alten Teenagerinnen hätten immer wieder versucht, ältere Frauen zu bedrängen. Die Opfer seien zum großen Teil mit Rollatoren unterwegs gewesen. Betroffen waren zunächst eine 72-Jährige auf der Tonhallenstraße, dann in der Nähe eine 74-Jährige. Schließlich schlug das Duo arbeitsteilig bei einer 86-Jährigen zu und stahl die Geldbörse.

Die Frauen wurden gestellt und zur Wache gebracht. Bei der Durchsuchung fanden sich Geldscheine versteckt im BH. Die beiden Frauen seien laut Polizei in Niedersachsen gemeldet. Nach erkennungsdienstlicher Behandlung und Entnahme einer DNA-Probe wurden beide wegen fehlender Haftgründe entlassen.