Frühlingskirmes am Tonhallenufer "Wir möchten nicht, dass hier gekifft wird"
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Vom 12. bis zum 21. April findet am Tonhallenufer die Frühlingskirmes statt. 55 Schausteller sind mit dabei, der Konsum von Cannabis ist aber nicht erwünscht.
Die Osterkirmes auf dem Staufenplatz ist gerade erst zu Ende gegangen, da stehen die Schausteller wenige Tage später schon wieder in den Startlöchern für die zweite Düsseldorfer Kirmes des Jahres: Vom 12. bis zum 21. April findet am Tonhallenufer direkt am Rhein die Frühlingskirmes statt.
Die Schausteller sind es gewohnt, ihre Fahrgeschäfte und Buden auf dem Staufenplatz abzubauen und schnell wieder am Tonhallenufer für die nächsten zehn Tage aufzubauen. 55 Schausteller sind bei der anstehenden Frühlingskirmes dabei, sodass es die bisher größte sein wird. Das kündigte der Vorsitzende des Schaustellerverbandes, Oliver Wilmering, an. "Indem wir weiter zur Rheinterrasse rücken, haben wir den notwendigen Platz dafür", sagt er.
Am Wochenende geht es um 13 Uhr los
Geöffnet hat die Frühlingskirmes montags bis freitags ab 15 Uhr, samstags und sonntags geht es zwei Stunden früher los. Ist bei der Osterkirmes immer um 22 Uhr Feierabend, so kann es am Tonhallenufer auch mal etwas länger bis 23 Uhr oder auch bis Mitternacht gehen. "Das ist abhängig vom Wetter und von den Besuchern. Sind noch viele Leute da, machen wir gerne länger als 22 Uhr", sagt Wilmering.
Mit dabei auf der Frühlingskirmes sind weitestgehend die Attraktionen wie bei der Osterkirmes: Riesenrad, Autoscooter, Kinderachterbahn und diverse weitere Karussells, vor allem für Kinder. Größer soll aber das gastronomische Angebot sein. Auf die Besucher warten drei Stände mit Schlüssel-Alt, auch die Hausbrauerei Füchschen ist vertreten und eine Weinbar wird es ebenfalls geben. "Die Lage am Rhein erlaubt es uns, dass die Biergärten etwas größer sind als auf der Osterkirmes", sagt der Vorsitzende des Schaustellerverbandes.
Feuerwerk am 19. April
Nicht erlauben will Wilmering dagegen den Konsum von Cannabis auf dem Gelände, obwohl die Bundesregierung die teilweise Legalisierung jüngst beschlossen hat. "Wir sehen uns immer noch als Familienkirmes, auf der vom Kleinkind bis zum Senior alle ihren Spaß haben sollen. Deswegen möchten wir es nicht nicht, dass hier gekifft wird – und wir haben das Veranstaltungsrecht", sagt der Vorsitzende der Schausteller. Man werde das Kiffen nicht gänzlich verhindern können, aber Kontrollen des Sicherheitsdienstes sollen dazu führen, dass das Cannabis-Verbot auf dem Kirmesgelände eingehalten wird.
Wilmering hofft, dass an den zehn Tagen insgesamt 50.000 Menschen den Weg zur Kirmes finden werden. Im Vorjahr sei die Zahl wegen des Wetters nicht erreicht worden. Höhepunkt wird sicherlich das Feuerwerk gegen 21.30 Uhr am Freitagabend, 19. April, sein.
- Reporter vor Ort
