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Polizei | Hausdurchsuchungen nach Schießerei zwischen Clan und Rockern


Polizei
Hausdurchsuchungen nach Schießerei zwischen Clan und Rockern

Von dpa
Aktualisiert am 25.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Schießerei in DuisburgVergrößern des BildesPolizisten suchen nach Spuren auf dem Hamborner Altmarkt. (Quelle: Roberto Pfeil/dpa/dpa-bilder)
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Gut ein Jahr nach einer blutigen Auseinandersetzung zwischen Rockern und Clan-Angehörigen in Duisburg hat die Polizei die Wohnungen von fünf weiteren Verdächtigen durchsucht. Bei der Aktion am Donnerstag seien scharfe Waffen und Munition sichergestellt worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Gegen die fünf Verdächtigen im Alter von 25 bis 53 Jahren werde wegen Landfriedensbruchs ermittelt. Sie werden dem Rock-Milieu zugerechnet. Festgenommen wurde keiner der fünf. Hausdurchsuchungen gab es in Duisburg, Düsseldorf, Köln und Willich im Kreis Viersen.

Am Montag hatten Spezialkräfte nach monatelangen Ermittlungen bereits die beiden mutmaßlichen Haupttäter festgenommen. Beide sitzen inzwischen in Untersuchungshaft. Sie sollen bei dem Kampf zwischen den Hells Angels und einem türkisch-libanesischen Clan auf dem Hamborner Altmarkt in Duisburg im Mai 2022 zahlreiche Schüsse abgegeben haben. Vier Menschen waren damals verletzt worden.

Als die Spezialkräfte am Montag die Wohnungen der beiden Hauptverdächtigen stürmten, hätten dort jeweils "griffbereit eine Vielzahl an Waffen" gelegen, teilten die Ermittler nun mit. Insgesamt konfiszierten die Beamten nach eigenen Angaben zwölf Messer, drei Macheten, zwei Schwerter, einen Schlagstock, ein Beil sowie Wurfmesser und Schlagringe. Auch je eine scharfe Schusswaffe mit passender Munition sei in beiden Wohnungen gefunden worden. Ob es sich dabei um die Waffen handelt, mit denen auf dem Hamborner Altmarkt geschossen wurde, sei noch unklar. Dies werde nun bei kriminaltechnischen Untersuchungen geprüft.

Insgesamt ermittelt die Staatsanwaltschaft nach eigenen Angaben gegen 51 Verdächtige. Die Ermittlungen in den "abgeschotteten Clan- und Rockerstrukturen" seien aber schwierig. Mehr als 100 Menschen waren damals an der Auseinandersetzung beteiligt - von den meisten sind inzwischen die Personalien bekannt. Mindestens 19 Schüsse fielen, es kam zu Schlägereien, vier Menschen wurden verletzt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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