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Erfurt: Mopedfahrer durch Stacheldraht schwer verletzt – Kind wird Lebensretter


Neunjähriger als Lebensretter
Stacheldraht über dem Weg – Mopedfahrer schwer verletzt

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 03.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Der Rettungshubschrauber auf einem Sportplatz in der Nähe: Von hier wurde der Schwerverletzte in die Klinik geflogen.Vergrößern des BildesDer Rettungshubschrauber auf einem Sportplatz in der Nähe: Von hier wurde der Schwerverletzte in die Klinik geflogen. (Quelle: Feuerwehr Unterbreizbach)
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Schlimmer Unfall in Thüringen: Ein Mopedfahrer ist am Mittwochabend gegen einen über einen Feldweg gespannten Stacheldraht gefahren. Er hat sich dabei schwer am Hals verletzt.

Ein Draht, der über einen Weg im Wartburgkreis gespannt war, hat einen furchtbaren Verkehrsunfall verursacht. Mittwochabend fuhr ein Mopedfahrer über einen privaten Weg, der bei Unterbreizbach über eine Wiese führt – und blieb mit dem Hals an dem als Zaun gespannten Stacheldraht hängen.

Polizeioberkommissar Lars Leimbach von der Polizeiinspektion Bad Salzungen zu t-online: "Er hat den auf 90 Zentimeter Höhe gespannten Zaun wohl nicht gesehen, ist drunter geraten. Der Draht ist dann an den Armen nach oben in Halshöhe gerutscht und hat schlimme Schnittwunden verursacht."

Neunjähriger wird zum Lebensretter

Glück im Unglück für den Mopedfahrer: Ein neunjähriger Junge kam zufällig vorbei, sah den Schwerverletzten und alarmierte gegen 21 Uhr den Notruf. "Das Kind hat dem Mann das Leben gerettet", so Polizeioberkommissar Leimbach. "Der Junge hat mit seinem Shirt die Wunde am Hals abgedrückt. Als die Kollegen kamen, war der Neunjährige völlig blutverschmiert."

Ein Rettungshubschrauber landete auf einem 800 Meter entfernten Sportplatz, brachte den schwer verletzten 30-Jährigen zunächst ins nächstgelegene Krankenhaus und dann in eine Spezialklinik nach Erfurt. Der Mann ist laut örtlicher Polizei schwer verletzt, wird aber wohl am Leben bleiben.

Am Donnerstag hieß es von der Landespolizeiinspektion Suhl zunächst, die Polizei ermittle wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Laut der Polizei vor Ort handelte es sich bei dem Feldweg allerdings nicht um einen Weg auf öffentlichem Gelände, wie zuerst bekannt gegeben. Polizeioberkommissar Leimbach: "Der Mopedfahrer war da schwarz unterwegs. Das war einfach ein tragisches Unglück."

Verwendete Quellen
  • Polizei vor Ort
  • Feuerwehr vor Ort
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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