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Umweltalarm in Velbert: Zwei Millionen Liter Gülle in Bach ausgelaufen


Stadt löst Umweltalarm aus
Velbert: Zwei Millionen Liter Gülle ausgelaufen

Von dpa
Aktualisiert am 22.02.2023Lesedauer: 1 Min.
Ein Landwirt und Helfer versuchen, die ausgelaufene Gülle vom Feld zu beseitigen.Vergrößern des BildesEin Landwirt und Helfer versuchen, die Gülle zu beseitigen: Die Masse war zuvor aus einem defekten Tank ausgetreten. (Quelle: dpa/Christoph Reichwein)
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Unmengen an Gülle quollen aus einem kaputten Tank auf das Feld eines Landwirtschaftsbetriebs – und hinein in den naheliegenden Bach.

Aus einem defekten Tank eines landwirtschaftlichen Betriebes in Velbert in der Nähe von Wuppertal sind rund zwei Millionen Liter Gülle ausgelaufen. Ein Großteil davon sei in den Hardenberger Bach und dann weiter über den Deilbach bis in den Essener Baldeneysee geflossen, sagte die Sprecherin des Kreises Mettmann, Daniela Hitzemann, auf Anfrage.

Bisher seien acht tote Fische entdeckt worden. Es sei nicht auszuschließen, dass es noch mehr werden. Die Stadt Mettmann habe Umweltalarm ausgelöst. Bis nach Essen sei der Geruch der Gülle wahrgenommen worden. Über den Vorfall hatte zuerst der WDR berichtet.

Wohl keine Auswirkungen auf Trinkwasser

Das Unglück ereignete sich am Montagabend. "Die Welle ist jetzt durch", sagte Kreissprecherin Hitzemann am Dienstagnachmittag. Auf das Trinkwasser soll der Gülle-Abfluss ihren Angaben zufolge nach ersten Erkenntnissen keine Auswirkungen gehabt haben. Zwar gebe es an der Fließstrecke Brunnen – diese lägen aber so tief, dass sie nicht betroffen seien.

Ursache soll eine defekte Dichtung an dem Gülletank gewesen sein, der 2.000 Kubikmeter fasst. Einen Teil der Gülle habe der betroffene Landwirt am Abend noch in Behältern auffangen können, sagte Hitzemann. Die Bezirksregierung Düsseldorf und der Rheinisch-Bergische Wasserverband wurden informiert. Experten untersuchen den Schaden seit dem Morgen. Im oberen Bereich der betroffenen Strecke gebe es Gülle-Ablagerungen, die abgesaugt würden, sagte die Sprecherin. Da die Bäche zurzeit aber viel Wasser führten, sei der größte Teil der Gülle weitergeflossen.

Verwendete Quellen
  • Material der dpa
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