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Attacke in Ratingen: So geht es den am schlimmsten verletzten Opfern heute


Benzin-Attacke in Ratingen
So geht es den am schlimmsten verletzten Opfern heute

Von t-online, mtt

05.06.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0247745737Vergrößern des BildesSpezialkräfte am Einsatzort: Ein 57-Jähriger hatte die Beamten angegriffen und mehrere lebensgefährlich verletzt. (Quelle: IMAGO/Tim Oelbermann)
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Die Tür ging auf, eine Feuerwalze rollte über Feuerwehrleute und Polizisten. Jetzt gibt es neue Informationen: Noch immer liegen Opfer auf der Intensivstation.

Knapp vier Wochen ist es her, dass in Ratingen Polizei und Feuerwehr vor der Tür einer Hochhauswohnung standen. Der Briefkasten quoll über, es roch nach Verwesung, da wollten die Einsatzkräfte mal nachschauen. Als sie die Tür öffneten, trat ihnen Frank P. entgegen, spritzte den Vorwürfen zufolge mit Benzin, etwas explodierte und ein Feuerball raste über die Opfer hinweg.

Wegen neunfachen versuchten Mordes wird ermittelt. Jetzt teilte die Polizei mit: Von den drei damals am schwersten verletzten Personen befindet sich immer noch eine im künstlichen Koma.

Angriff auf Einsatzkräfte in Ratingen: Verdächtiger schweigt

Zuerst hat darüber der WDR berichtet: Bei dem letzten Opfer im künstlichen Koma handele sich um eine junge Polizistin, bestätigte ein Sprecher der Polizei Mettmann auch der Nachrichtenagentur dpa.

Zwei weitere Opfer, ein Polizist und ein Feuerwehrmann, befinden sich hingegen auf dem Weg der Besserung. Die Ärzte hätten sie inzwischen aus der Langzeit-Narkose holen können. Die beiden müssten aber weiter auf der Intensivstation behandelt werden.

Der 57-jährige Frank P. sitzt in Untersuchungshaft. Er schweigt zu den Vorwürfen und spricht auch nicht mit dem Psychiater, der ein Gutachten über ihn anfertigen wird.

Heimtücke? P. war der Polizei bekannt

In der Wohnung hatten die Einsatzkräfte die teilweise skelettierte Leiche seiner Mutter gefunden, die in einem Rollstuhl saß. P. machte einen verwahrlosten Eindruck auf die Einsatzkräfte.

Ihm wird Heimtücke vorgeworfen: Er soll Polizisten und Feuerwehrleute gezielt in einen Hinterhalt gelockt haben, sagt die Staatsanwaltschaft.

Bei ihm handele es sich um einen Gewalttäter, der bereits wegen drei Körperverletzungen aufgefallen sei und gegen den deswegen zwei Strafbefehle verhängt worden waren, hatten die Ermittler berichtet. Bei einer Durchsuchung fand die Polizei im Keller PTB-Waffen – darunter werden allgemein Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen gefasst – sowie Messer und Dolche.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • wdr.de: "Nach Explosion in Ratingen: Zwei von drei Einsatzkräften aus künstlichem Koma aufgewacht"
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