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Große Rocker-Razzia in Duisburg: Waffen entdeckt


Hundertschaft im Einsatz
Große Rocker-Razzia in Duisburg: Waffen entdeckt

Von t-online, pb

08.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Polizeiauto in Nordrhein-Westfalen: Im Ruhrgebiet sind Rockerbanden stark vertreten.Vergrößern des BildesPolizeiauto in Nordrhein-Westfalen: Im Ruhrgebiet sind Rockerbanden stark vertreten. (Quelle: Maximilian Koch)
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Viel Blaulicht am Hamborner Altmarkt: Dort vermutete die Polizei einen "Hells Angels"-Treffpunkt. Zahlreiche Personen wurden durchsucht.

In Duisburg haben Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwochabend das Rocker-Milieu am Hamborner Altmarkt ins Visier genommen. In einer großangelegten Razzia wurden im ganzen Stadtgebiet 13 Häuser durchsucht. Das teilte die Polizei in der Nacht zu Donnerstag mit.

Bei dem Einsatz dabei waren neben einer Polizeihundertschaft auch Mitarbeiter der Bezirksregierung, des Ordnungsamts, der Steuerfahndung und des Zolls.

Laut "WAZ" hatte die Polizei Hinweise erhalten, dass sich Mitglieder der "Hells Angels"-Rockerbande am Altmarkt zuletzt immer wieder getroffen hatten. Dort war im vergangenen Jahr auch ein Streit zwischen den Rockern und dem Saado-Demir-Clan eskaliert.

Bei der Schießerei mit hundert Beteiligten waren mehrere Männer verletzt worden. Das Blatt berichtet von Gerüchten, dass offene Schutzgeldzahlungen für ein Geschäft am Altmarkt der Grund für die Auseinandersetzung gewesen sein sollen.

Polizei vermutet "Hells Angels" am Altmarkt

Gegen eine der am Mittwoch insgesamt 148 kontrollierten Personen lag ein Haftbefehl vor. Der 44-jährige Mann wurde von der Polizei in Gewahrsam genommen. Sie werfen ihm vor, ohne Führerschein ein Auto gefahren zu haben. Am Altmarkt fanden die Ermittler zudem drei Kilogramm unversteuerten Tabak, bei einem Autofahrer ein verbotenes Einhandmesser und eine scharfe, durchgeladene Schusswaffe.

In beiden Fällen leiteten die Ermittler Strafverfahren ein. Zudem wurden zwei verbotene Spielautomaten entdeckt, zwei weitere wegen Verstößen gegen das Glücksspielgesetz versiegelt. Eine Gaststätte im Stadtteil Bruckhausen wurde wegen eines illegalen Spielautomaten geschlossen, dasselbe Schicksal ereilte auch einen Kiosk auf der Dr.-Hans-Böckler-Straße. Dessen Betreiber hatte gar keine Erlaubnis, den Laden zu führen.

Nicht der einzige große Einsatz des Tages im Ruhrgebiet an diesem Tag: Am frühen Mittwochmorgen hatte die Polizei unter der Federführung der Bundespolizei Potsdam ein Haus in Essen-Steele gestürmt. Dabei gelang der Polizei wohl ein Schlag gegen eine große Schleuserbande, die auf dem Balkan aktiv war.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Polizei Duisburg, 08.06.2023
  • waz.de: Rocker-Razzia im Duisburger Norden: Hells Angels im Visier
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