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Herne: Aktivsten besprühen 120 neue Autos


Güterbahnhof Wanne-Eickel
Aktivisten besprühen 120 neue Autos mit Graffiti

Von t-online, olf

Aktualisiert am 12.09.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0299620763Vergrößern des BildesDer Güterbahnhof von Wanne-Eickel (Symbolbild): An diesem Bahnhof demolierten die Aktivisten die Autos. (Quelle: IMAGO/Hans Blossey)
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In der Nacht zu Sonntag haben Aktivsten zahlreiche Autos beschmiert. Erst am Dienstag wird den Polizisten das Ausmaß der Beschädigung bewusst.

Bereits am Sonntag hat die Polizei erste Vermutungen auf eine politische Tat geäußert – am Dienstag tauchte dann das Bekennerschreiben der "Aktion autofrei" auf. Wie die "WAZ" berichtet, sei am Sonntag ein Polizeihubschrauber über dem Gelände des Güterbahnhofs Wanne-Eickel unterwegs gewesen, Grund war der Verdacht auf Sachbeschädigung.

Im Laufe des Sonntags war dann klar, wer die Autos beschädigt hatte. Aktivisten der Gruppe "Aktion autofrei" veröffentlichten auf der Kurznachrichtenplattform X (ehemals Twitter) ein Bekennerschreiben. Darin heißt es: "In Wanne-Eickel haben Aktivisten heute Nacht das Ende des Carpitalismus gefeiert und zur Feier des Tages ein paar Autos verschönert und mit Bauschaum im Auspuff unbrauchbar gemacht. Autos zerstören." Der Post ist zwar noch auf dem Profil der Aktivisten sichtbar, allerdings ist es nicht mehr möglich ihn aufzurufen.

Wie ein Sprecher der Polizei Bochum t-online berichtete, seien auf dem 350 Meter langen Güterzug rund 120 Fahrzeuge beschädigt worden. Unter den Autos waren insbesondere die Marken VW und Seat vertreten. Zudem konnte der Sprecher die Angaben der Aktivisten bestätigten, Bauschaum in die Auspuffe gesprüht und die Autos mit Farbe bemalt zu haben. Auch wenn keine konkrete Summe genannt wird, sei der Sachschaden laut Sprecher erheblich.

Ermittlungen der Polizei dauern an

Bisher sei die Gruppierung "Aktion autofrei" im Einsatzgebiet der Polizei Bochum nicht aufgetreten, so der Sprecher. Es sei ihm auch nicht bekannt, dass eine derartige Aktion mit "bundesweit herausragender krimineller Energie bundesweit zutage getreten" sei.

Nachdem die Ermittler von Sonntag bis Montag Beweise gesichert hatten, müssen sie nun die Bezüge zur Gruppe und den mutmaßlichen Tätern herstellen. Wie der Sprecher der Polizei verdeutlichte, reiche das Bekennerschreiben hierfür nicht aus.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit einem Sprecher der Polizei
  • waz.de: "Herne: Aktivisten beschädigen Autos – hoher Sachschaden" (kostenpflichtig)
  • waz.de: "Auto-Anschlag in Herne: Aktivisten planen weitere Aktionen"
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