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Essen: Rolltreppe der Zeche Zollverein generalüberholt – 558 neue Stufen


558 neue Stufen
Rolltreppe der Zeche Zollverein modernisiert

Von t-online, jum

19.04.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0299986063Vergrößern des BildesDie Rolltreppe an der Zeche Zollverein in Essen (Archivbild): Die Anlage wurde nun aufwendig modernisiert und erstrahlt jetzt in neuem Glanz. (Quelle: IMAGO/Jochen Tack)
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Die in die Jahre gekommene Rolltreppe der Zeche Zollverein hat eine Generalüberholung bekommen. 558 neue Stufen ebnen den Weg zur Kohlenwäsche.

18 Jahre lang diente die alte Rolltreppe an der Zeche Zollverein zur Beförderung der Besucher, nun wurde die Anlage aufwendig saniert. 558 neue Stufen hat die rund 58 Meter lange Rolltreppe bekommen, auch der Handlauf wurde erneuert. Die Arbeiten dauerten etwa zwei Wochen.

Nun leuchtet die Treppe wieder in hellem Orange und erleichtert allen Gästen den Zugang zur Kohlenwäsche, die sich in 24 Metern Höhe befindet. Von der Rolltreppe aus kommen die Besucher ins Besucherzentrum Ruhr, zum Ruhr Museum, zum Café Kohlenwäsche und zur Buchhandlung Walther König. Von der Rolltreppe aus beginnt auch der Aufstieg in das Portal der Industriekultur. Die Treppe gilt als beliebter Fotospot, da von dort aus eine gute Aussicht auf das gesamte Zechengelände besteht.

Dass die Treppe ausgerechnet jetzt runderneuert wurde, ist übrigens kein Zufall. So feiert die Route der Industriekultur in diesem Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum. Finanziert wurde die Erneuerung der Anlage vom Regionalverband Ruhr (RVR).

Rolltreppe wurde 2006 installiert

Installiert wurden die Stufen im Jahr 2006. Die Rolltreppen – eine für die Auffahrt, eine für die Abfahrt – sind Sonderanfertigungen der Firma ThyssenKrupp Elevator und orientieren sich optisch an den historischen Bandbrücken. Das Konzept wurde von dem Rotterdamer Office für Metropolitan Architecture (OMA) entwickelt. Bei Dunkelheit leuchtet die Rolltreppe orangerot.

Die Anlage gilt als Deutschlands höchste frei stehende Rolltreppe und bringt die Besucher in 90 Sekunden ans Ziel. Bei der Modernisierung der Anlage wurde darauf geachtet, den ursprünglichen Charakter zu bewahren, so wie es bei allen Arbeiten an der Zeche Zollverein der Fall ist. Bauelemente dürfen den Charakter des Unesco-Weltkulturerbes nicht wesentlich verändern, aber auch nicht so wirken, als ob sie zur ursprünglichen Bausubstanz gehören. "Unsere Rolltreppe ist dafür ein sehr gelungenes Beispiel", sagt Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zollverein.

Verwendete Quellen
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