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Blaulichteinsatz in Bochum: Frau steckt mit Hand in Glas fest – Feuerwehr muss helfen


Mit Blaulicht zum Geschirrspül-Unfall
Frau steckt mit Hand in Glas fest – Feuerwehreinsatz

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 03.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Die Helfer im Kücheneinsatz: Die Feuerwehrleute mussten eine kreative Lösung für das Problem finden.Vergrößern des BildesDie Helfer im Kücheneinsatz: Die Feuerwehrleute mussten eine kreative Lösung für das Problem finden. (Quelle: Feuerwehr Bochum)
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Die meisten Unfälle geschehen im Haushalt – und auch Geschirrspülen kann gefährlich werden: In Bochum musste die Feuerwehr ausrücken, nachdem sich eine Frau unglücklich in einem Trinkglas verfangen hatte.

Ungewöhnlicher Einsatz für die Feuerwehr in Bochum: Gegen 9.30 Uhr am Donnerstagmorgen sind sechs Retter mit Blaulicht in den an Essen grenzenden Stadtteil Linden geeilt, weil sich eine Frau beim Geschirrspülen schwer verletzt hatte.

"Sie war mit einem Lappen in ein doppelwandiges Trinkglas gefahren", berichtete ein Feuerwehrsprecher t-online. "Dabei ist das innere Glas zersplittert, und scharfe Stücke drangen so tief in ihre Hand ein, dass die Frau am Telefon schilderte, man könne bis auf den Knochen sehen."

Feuerwehr Bochum: Einsatz mit Löschfahrzeug und Rettungswagen

Gleichzeitig war die äußere Hülle des Glases noch so weit intakt, dass die Frau ihre Hand nicht mehr aus dem Gefäß ziehen konnte, ohne sich weiter zu verletzen.

Die Helfer von der Feuerwehr kamen in einem Löschfahrzeug und einem Rettungswagen – und bewiesen vor Ort Kreativität bei der Problemlösung: Sie gingen mit einem Federkörner zu Werke, der eigentlich bei Autounfällen zum kontrollierten Brechen von Glas verwendet wird.

"Das ist eine Art Stift mit spitzer Nadel vorne dran", erklärte der Feuerwehrsprecher. "Drückt man den gegen Glas, dann springt es. Aber weil das Werkzeug eigentlich bei anderen Situationen eingesetzt wird, haben die Kollegen vor Ort den Federkörner erstmal an einem weiteren doppelwandigen Trinkglas ausprobiert, um zu gucken, ob das Verfahren auch in diesem Fall sicher ist."

Hund "Boston" musste mit Leckerli versorgt werden

Die Rettungsmaßnahme gelang, die Hand der Frau konnte befreit werden. Aber weil die Schnittwunden so tief waren, musste die Patientin in eine Spezialklinik transportiert werden.

Tierisches Detail am Rande: Während des gesamten Einsatzes musste ein Feuerwehrkollege den treuen Hund der Frau mit Leckerli ablenken. "Wenn Frauchen in Gefahr ist, wird eben jeder Hund nervös", sagte der Feuerwehrsprecher dazu. "Hund 'Boston' geht's aber gut. Und satt ist er nun bestimmt auch."

Verwendete Quellen
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