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Bad Homburg: Telefonbetrüger erbeuten mehr als 100.000 Euro


Zwei Frauen fallen auf Masche herein
Telefonbetrüger erbeuten mehr als 100.000 Euro

Von t-online, yer

29.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Telefonbetrug: In der Corona-Pandemie werden die Ängste der Menschen ausgenutzt. (Symbolbild)Vergrößern des BildesFrau mit Telefonhörer (Symbolbild): Die Opfer wollten Angehörige aus dem Gefängnis auslösen. (Quelle: Pressedienst Nord/imago-images-bilder)
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Mit einer Schauergeschichte über angeblich tödliche Unfälle waren Betrüger in Bad Homburg gleich zweimal erfolgreich. Die Opfer übergaben freiwillig Geld.

In Bad Homburg haben Unbekannte mit einer Betrugsmasche zwei Frauen hereingelegt und mehr als 100.000 Euro erbeutet. Wie die Polizei am Montag mitteilte, hätten sich beide Fälle bereits am Freitag ereignet.

Die zwei Frauen seien jeweils von den Tätern telefonisch kontaktiert worden, so die Polizei. Beiden sei erzählt worden, dass ein naher Angehöriger einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und sich in Haft befinde. Nur gegen die Zahlung einer hohen Kaution komme er auf freien Fuß.

Betrug in Bad Homburg: Betrugsopfer zur Übergabe in die Innenstadt gelockt

"Den Betrügern gelang durch ihr hochprofessionelles Vorgehen, die Hilfsbereitschaft der Angerufenen auszunutzen", heißt es in der Polizeimitteilung. Die erste Frau habe sich gegen 13.50 Uhr in Bad Homburg mit einem Geldabholer getroffen, um die angebliche Kaution zu übergeben.

Gegen 16 Uhr traf sich laut Polizei dann das zweite Betrugsopfer vor dem Gebäude des Bad Homburger Amtsgerichts mit einer weiblichen Abholerin. Dieser habe die Betrogene "erhebliche Sachwerte" übergeben. Erst im Nachhinein sei aufgefallen, dass es sich um eine Betrugsmasche handelte. De Gesamtschaden der beiden Betrugsfälle bezifferte die Polizei auf mehr als 100.000 Euro.

Opfer geben Beschreibungen der Tatverdächtigen ab

Der Geldabholer im ersten Fall soll zwischen 1,65 und 1,70 Meter groß gewesen sein, kurzes, schwarzes Haar gehabt und Deutsch mit osteuropäischem Akzent gesprochen haben. Er habe ein graues Poloshirt mit weißen Streifen an Ärmeln und Kragen sowie eine blaue Jeans getragen. Außerdem sei er an beiden Armen tätowiert gewesen und habe einen schwarzen Rucksack bei sich getragen.

Die Abholerin im zweiten Fall wird laut Polizei vom Opfer auf 25 Jahre alt und etwa 1,50 Meter groß geschätzt. Sie habe ein helles Shirt und eine Hose getragen und schwarze, schulterlange Haare gehabt.

Die Bad Homburger Kriminalpolizei bittet um Hinweise, die unter 06172 1200 gemeldet werden können.

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