Nachholtermin von Eritrea-Fest abgesagt

Das kontrovers diskutierte Eritrea-Fest in Gießen soll am Samstag nicht nachgeholt werden. Eine Erklärung fehlt bislang.

Das Konsulat des Staates Eritrea hat das für den kommenden Samstag geplante Fest in den Gießener Hessenhallen abgesagt. Wie die Stadt Gießen in einer Mitteilung vom Mittwoch mitteilt, habe das eritreische Konsulat keine Gründe für die Absage genannt.

Das Fest war als Wiederholung einer abgesagten Veranstaltung vor zwei Wochen neu angemeldet worden. Die damalige Veranstaltung musste nach Ausschreitungen von der Polizei abgebrochen werden. Dem Beamten zufolge hatten etwa 100 Personen die Hessenhallen gestürmt und seien mit Schlagstöcken, Messern, Steinen und Eisenstangen auf Personen losgegangen. Ein Insider hatte gegenüber t-online bereits vor weiteren Protesten gewarnt.

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Bürgermeister und Ordnungsdezernent Alexander Wright zeigt sich laut Stadt erleichtert darüber, dass "die Veranstaltung damit nicht in der direkten zeitlichen Nähe zu den Vorkommnissen von vor zwei Wochen stattfinden wird." Das Gießener Ordnungsamt hatte auf die neue Anmeldung mit erhöhten Sicherheitsauflagen reagiert, was der Stadt zufolge vom Veranstalter "ernst genommen" wurde.