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Hessen: RMV erhöht Preise für Bus- und Bahnfahrten


Zum Jahreswechsel
RMV erhöht Preise für Bus- und Bahnfahrten

Von t-online, dpa
02.01.2023Lesedauer: 2 Min.
RMV-Fahrkarten (Symbolbild): Gerade Menschen mit geringem Einkommen sollen profitieren.Vergrößern des BildesRMV-Fahrkarten (Symbolbild): Hintergrund seien die massiv gestiegenen Kosten. (Quelle: Arne Dedert/dpa-bilder)
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Seit dem 1. Januar haben Hessens Verkehrsbetriebe die Preise deutlich erhöht. Es kann aber auch gespart werden.

Wie zum Jahreswechsel üblich ist Bus- und Bahnfahren im hessischen Nahverkehr deutlich teurer geworden: Alleine in Frankfurt hat der Rhein-Main-Verkehrsbund (RMV) den Preis für einen Einzelfahrschein für Erwachsene um 55 Cent erhöht. Das Ticket kostet nun 3,40 Euro.

Auch in anderen hessischen Städten wie Hanau oder Fulda steigen die Preise um durchschnittlich 1,5 Prozent. Mit der Preiserhöhung kommt aber auch ein Sparmodell für das gesamte RMV-Gebiet: Mit dem "SparPass" können sich Reisende künftig für zehn Euro im Monat 25 Prozent Rabatt auf die Fahrscheine sichern. Das Angebot ist laut RMV nicht personengebunden und kann flexibel auf Freunde und Verwandte übertragen werden.

Daneben laufen auch in Hessen die Vorbereitungen für das 49-Euro-Ticket auf Hochtouren. Das gelte etwa für die Vertriebskanäle, auf denen die Kunden an das Ticket gelangen können, erklärt der RMV. Bundesweit laufe zudem die Abstimmung über einheitliche Tarifbestimmungen. Das neue Ticket soll wie sein Vorgänger, das 9-Euro-Ticket aus dem Sommer, in ganz Deutschland im Öffentlichen Nahverkehr gelten. Der Starttermin ist allerdings noch nicht endgültig festgelegt.

Steigende Kosten zwingen RMV zu Sparmaßnahmen

Auf Seite der Politik müssten ebenfalls noch Aufgaben erledigt werden, damit die zugesagten Bundesmittel ausgezahlt werden könnten, mahnt RMV-Geschäftsführer Knut Ringat. Denn dies sei Voraussetzung für die Liquidität der Verkehrsunternehmen, die zum Zeitpunkt der Einführung gegeben sein müsse. Nach der Einigung im Streit um die Finanzierung sollen Mindereinnahmen und Einführungskosten des Tickets von Bund und Ländern vollständig ausgeglichen werden. Auch weitere Gelder sind zugesagt worden.

"Das ist gut, doch zumindest die kommenden zwei Jahre muss der RMV dennoch unabhängig vom Deutschlandticket den Gürtel enger schnallen", sagt Ringat. Für den RMV sei zwar der Status Quo gesichert, größere Fahrplanausweitungen und neue Projekte müssten aber warten. Hintergrund seien die massiv gestiegenen Kosten - alleine 2022 schlügen die Energiemehrkosten mit rund 50 Millionen Euro zusätzlich zu Buche.

Das Deutschlandticket schränke zudem den unternehmerischen Gestaltungsspielraum der Branche ein. Die Finanzierung über die öffentliche Hand werde damit dauerhaft an Bedeutung gewinnen.

Verwendete Quellen
  • rmv.de
  • Nachrichtenagentur dpa
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