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Hanau: Bombe erfolgreich gesprengt


Halbe Innenstadt geräumt
Bombe in Hanau erfolgreich gesprengt

Von t-online, dpa, mtt, RF

Aktualisiert am 01.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Der Sicherheitsbereich: Die Innenstadt ist betroffen.Vergrößern des BildesDer Sicherheitsbereich: Die Innenstadt war betroffen. (Quelle: Stadt Hanau)
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In Hanau ist eine Weltkriegsbombe gesprengt worden. Der Fund hatte massive Auswirkungen auf die Innenstadt – und es gab Komplikationen.

Eine rund 250 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe ist am Mittwochabend in Hanau kontrolliert gesprengt worden. Wie erwartet habe es dabei einen lauten Knall gegeben, sagte ein Stadtsprecher. Der Sperrbereich rund um die Fundstelle der Bombe auf einem Werksgelände sei damit aufgehoben.

Die Experten des Kampfmittelräumdienstes hatten den Sprengkörper nicht wie zunächst geplant ohne Sprengung entschärfen können. Sie konnten zwar einen Zünder ausbauen, den zweiten jedoch nicht. Damit hatte sich auch die Evakuierung des Gefahrengebietes verlängert.

Bombe nahe der Innenstadt gefunden: 16.000 Menschen betroffen

Nachdem die Bombe am Dienstag nahe der Innenstadt gefunden worden war, waren umfangreiche Evakuierungsmaßnahmen nötig geworden. Seit Mittwochmorgen mussten rund 16.000 Menschen in einem Umkreis von 750 Metern um die Fundstelle ihre Wohnungen verlassen.

Polizeibeamte waren ab 8 Uhr von Haus zu Haus gegangen und hatten die Menschen aufgefordert, den Sicherheitsbereich zu verlassen. Schulen und Kindertagesstätten im Sicherheitsradius blieben dicht, Innenstadt-Geschäfte konnten nicht öffnen.

Hanau: Komplizierte Evakuierung des Klinikums

Besonders kompliziert war die Evakuierung des Klinikums mitten im Evakuierungsradius. Eine Sprecherin der Stadt bezeichnete diesen Teil der Aktion als "das Schlimmste". "So ein Klinikum räumt man nicht mal einfach so", sagte sie t-online.

Von den 550 Patienten, die im Haus gewesen seien, seien 100 planmäßig entlassen worden, sagte eine Sprecherin des Klinikums. Weiteren 100 Personen, deren Aufnahme eigentlich geplant war, wurde demnach abgesagt. 70 Patienten kamen in ein anderes Krankenhaus oder auch in ein Bürgerhaus. Nach einer Begehung durch den Kampfmittelräumdienst hätten 180 Patienten im Klinikum bleiben können, hieß es. Darunter auch Intensivpatienten, die in einen hinteren Gebäudeteil verlegt wurden.

Altenheim, Schulen und Kitas betroffen

Auch das Altenhilfezentrum Bernhard Eberhard musste geräumt werden. Die Bewohner kamen vorübergehend in einer Halle unter. Als eine Notunterkunft fungierte zudem die Main-Kinzig-Halle.

Der Blindgänger war am Dienstag bei Abrissarbeiten auf dem Gelände des Technologiekonzerns Heraeus entdeckt worden.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • twitter.com: Account der Stadt Hanau
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