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Flughafen Hahn: Vertrag mit ursprünglichem Käufer aufgelöst


Verkauf von insolventen Flughafen
Insolvenzverwalter löst Vertrag mit ursprünglichem Flughafen-Hahn-Käufer auf

Von t-online, dpa, RF

17.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Terminal des Flughafens Frankfurt-Hahn: Der Flugbetrieb geht weiter.Vergrößern des BildesTerminal des Flughafens Frankfurt-Hahn: Offenbar wurde der Vertrag schon im Januar 2023 aufgelöst. (Quelle: CHROMORANGE/imago-images-bilder)
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Im Ringen um den insolventen Flughafen Hahn ist offenbar der ursprüngliche Käufer aus dem Rennen. Ende März soll über den endgültigen Käufer entschieden werden.

Fast täglich gibt es im Verkaufspoker um den insolventen Hunsrück-Flughafen Hahn neue Nachrichten: Nun wurde bekannt, dass der Vertrag mit dem ursprünglichen Käufer, Swift Conjoy GmbH, aufgelöst wurde. Nach Informationen der dpa hat Insolvenzverwalter Jan Markus Plathner die notarielle Übereinkunft schon im Januar 2023 annulliert. Der Jurist hat sich bislang nicht dazu geäußert.

Die Swift Conjoy GmbH hat nach dpa-Informationen einst deutlich mehr als 20 Millionen Euro für den einzigen größeren Airport in Rheinland-Pfalz geboten und bereits im Juni 2022 den Kaufvertrag unterzeichnet. Damals hat das Frankfurter Unternehmen mehr Jobs und Investitionen an dem Flughafen angekündigt. Allerdings sei laut dpa-Informationen der vereinbarte Betrag nie gezahlt worden.

Ebenfalls noch im Januar 2023 hat Insolvenzverwalter Plathner mit der NR Holding AG des Nürburgrings um den russischen Unternehmer Viktor Charitonin und der Mainzer Immobilien-Firmengruppe Richter einen Kaufvertrag abgeschlossen. Beide Unternehmen haben auch eine Kaufsumme auf ein Treuhandkonto überwiesen - doch vorerst jeweils noch ohne grünes Licht der Gläubiger. Inzwischen hat auch der türkische Flughafenbetreiber YDA Kaufinteresse im Hunsrück bekundet. Das Land Hessen hält noch 17,5 Prozent an dem Airport mit einer eher seltenen und begehrten Nachtfluggenehmigung.

Entscheidung über Verkauf Ende März

Am 30. März könnten die Gläubiger von vier Hahn-Schwestergesellschaften in einer Versammlung am Insolvenzgericht Bad Kreuznach über den Verkauf des Flughafens Hahn entscheiden. Erwartet wird nach dpa-Informationen, dass Plathner einen Abstimmungsvorschlag zu einem oder mehreren Bietern präsentiert.

Die insolvente Betreibergesellschaft Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH (FFHG) hat hingegen einen eigenen Gläubigerausschuss und benötigt daher keine Gläubigerversammlungen. Nach dpa-Informationen soll sich der FFHG-Gläubigerausschuss erst nach dem 30. März wieder mit dem Hahn-Verkauf befassen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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