t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalFrankfurt am Main

Warntag 2023: In Frankfurt am Main keine Sirenen – Das ist der Grund


Am 14. September
Bundesweiter Warntag 2023 – deshalb schweigen in Frankfurt die Sirenen

Von t-online, mad

13.09.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 168115689Vergrößern des BildesModerne Sirene (Symbolbild): Am 14. September ist bundesweiter Warntag. (Quelle: IMAGO/Kay-Helge Hercher)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Der bundesweite Warntag findet wieder im September statt. Doch in Frankfurt am Main bleiben die Sirenen still.

Am Donnerstag, 14. September, ist bundesweiter Warntag. An diesem Tag wird die technische Infrastruktur der Bevölkerungswarnung in ganz Deutschland mit einer Probewarnung getestet. Um 11 Uhr wird daher eine Warnmeldung an alle Einheiten geschickt, die Teil des nationalen Warnsystems sind. Wie der Warntag in Frankfurt abläuft:

Wie die Stadt Frankfurt in einer Pressemitteilung ankündigt, soll die Probewarnung von den Sendern des "HR" und den WarnApps an die Bürger weitergegeben werden. Darüber hinaus werden die in der Stadt installierten Videobildschirme von Ströer die Testwarnung ausspielen. Es sollten am Warntag 2023 also auch sämtliche Smartphones Alarm geben. Von der zentralen Leitstelle der Feuerwehr Frankfurt aus werden am 14. September außerdem die Sirenen der Industrieparks Fechenheim und Höchst ausgelöst. 45 Minuten später soll es überall Entwarnung geben.

Empfohlener externer Inhalt
Instagram
Instagram

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Instagram-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Frankfurt will 18.000 Euro pro Sirene investieren

Stadtweit werden die Sirenen allerdings nicht aufheulen. Laut der "Frankfurter Neuen Presse" liege das daran, dass Frankfurt kein flächendeckendes Sirenennetz habe. Die Behörden planen jedoch, es demnächst auszubauen. Nach aktuellem Stand sind für ein zuverlässiges Sirenennetz in FFM etwa 150 Sirenen nötig.

18.000 Euro muss die Stadt ihren Berechnungen zufolge in jede einzelne Sirene investieren. Hierzu kommen noch Wartungs- und Unterhaltungskosten sowie Kosten für Aufklärungskampagnen der Bevölkerung zum Verhalten bei Auslösung der Sirenen.

Bundesweiter Warntag: So wird in Frankfurt gewarnt

Wer warnt, wie gewarnt wird und was jeder Einzelne selbst tun sollte, damit er gewarnt wird, teilt die Stadt Frankfurt auch mit: Am Warntag und bei bundesweiten Krisenlagen warnt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Wetterwarnungen sendet der Deutsche Wetterdienst (DWD). Bei nicht-polizeilichen Gefahren, die Frankfurt betreffen, wird die Warnung von der Leitstelle der Frankfurter Feuerwehr ausgelöst.

Ausdrücklich empfohlen wird von allen Instanzen die Warn-App NINA. Sie informiert bei Wetterwarnungen, Hochwasserinformationen und Bevölkerungsschutz-Warnungen wie etwa Großbrand oder Gefahrstoffausbreitung. Allerdings sei es wichtig, die App nicht nur herunterzuladen, sondern sie auch so einzustellen, dass es zu Wohnort und Lebenssituation passt. Wer kann, sollte älteren Angehörigen oder Nachbarn dabei helfen.

 
 
 
 
 
 
 

So erreicht Cell Broadcast die Frankfurter

Cell Broadcast erreicht über das Mobilfunknetz alle Mobiltelefone, die sich im Warnbereich befinden. Das erfolgt ohne jegliche Apps. Das jeweilige Handy muss dafür aber ein aktuelles Betriebssystem benutzen. Eine Warnung – unabhängig davon, ob im Test- oder Ernstfall – kommt nur an, wenn das Gerät eingeschaltet und nicht im Flugmodus ist. Die Feuerwehr legt allen Frankfurtern ans Herz, in den Handy-Einstellungen alle Warnmeldungen zu erlauben. So bekommt man alles Wichtige, was von Cell Broadcast ausgeht, mit.

Die Stadt bittet alle Bürger darum, sich für Krisenfälle gut vorzubereiten. Und zwar auch, wenn sie nicht sehr wahrscheinlich sind. "Neben einer begrenzten Vorratshaltung und Zugang zu Information gehört zum Vorbereitet sein für Frankfurter auch: Sicherstellen, dass Warnungen ankommen", heißt es in der Pressemitteilung zum bundesweiten Warntag.

Verwendete Quellen
  • www.frankfurt.de: "Bundesweiter Warntag: Was ist das und was genau passiert in Frankfurt?" (Stand: 12. September 2023)
  • www.fnp.de: "Warntag 2023: So bereitet sich Frankfurt auf den Ernstfall vor" (Stand: 12. September 2023)
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website