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Extrem-Temperaturen Frankfurt: So verändert sich das Klima


Extreme Temperaturen
So verändert sich das Klima in Frankfurt

Von t-online, mad

Aktualisiert am 28.11.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 165580735Vergrößern des BildesEin Laubblatt liegt im ausgetrockneten Flussbett (Symbolbild): In Frankfurt wurden bereits im 19. Jahrhundert extreme Temperaturen dokumentiert. Doch die Tendenz der letzten Jahrzehnte ist besorgniserregend. (Quelle: IMAGO/photo2000/imago-images-bilder)
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Die Durchschnittstemperaturen in Frankfurt steigen kontinuierlich an, während gleichzeitig extreme Werte gemessen werden – ein beunruhigender Trend.

Extreme Temperaturen gab es schon immer. Mal war es besonders kalt, mal besonders warm und manchmal auch außergewöhnlich regnerisch. Doch die Temperaturmessungen in Frankfurt belegen einen besorgniserregenden Trend. Laut den Daten war es in den 1950er Jahren üblich, dass die jährlichen Durchschnittstemperaturen zwischen acht und zehn Grad lagen. Doch in den vergangenen zehn Jahren stiegen sie auf elf bis dreizehn Grad an – eine deutliche Erhöhung, die nicht zu ignorieren ist.

Eine Analyse der Messdaten zeigt, dass nicht nur die Jahresdurchschnittstemperaturen, sondern auch die monatlichen Minimum- und Maximum-Temperaturen kontinuierlich steigen. Insbesondere das Jahr 2019 sticht hierbei heraus. So wurden im Februar 2019 an einem Tag Temperaturen von bis zu 19,1 Grad Celsius gemessen – ein absoluter Wärmerekordwert.

Rekord-Temperaturen in Frankfurt

Auch im Sommer 2019 erreichten die Temperaturen nie dagewesene Höhen: Im Juni wurde mit 39,3 Grad ein neuer Rekord aufgestellt und im Juli wurde dieser Wert nochmals übertroffen: Mit 40,1 Grad wurde der bisher heißeste Tag in Frankfurt seit Beginn der Wetteraufzeichnungen dokumentiert. Der 25. Juli 2019 ging damit als historischer Tag in die Annalen ein.

Die Kälterekorde liegen hingegen Jahrzehnte zurück. So wurde beispielsweise am 13. Januar 1968 mit -21,6 Grad Celsius die kälteste Temperatur verzeichnet. Der bisher letzte Kälterekord in einem Monat wurde am 13. April 1986 aufgestellt: Mit -7,1 Grad war das der kälteste Apriltag in Frankfurt. Seitdem sind die Minimum-Temperaturen kontinuierlich gestiegen.

Frankfurt: Weniger Frosttage, mehr Hitzetage

Auch Frosttage, also Tage, an denen die Außentemperaturen unter null Grad fallen, werden immer seltener. Zwischen 1961 und 1970 zählten Wetterexperten noch 77 Frosttage jährlich. Inzwischen sind kalte Temperarturen immer seltener, während sich die Hitzetage mit Temperaturen von etwa 30 Grad verdreifacht haben. Die Stadt Frankfurt spricht von einer "überproportionaler Entwicklung".

Die steigenden Temperaturen in Frankfurt sind nicht nur ein lokales Problem, sondern zeigen einen globalen Trend auf. Die Auswirkungen des Klimawandels sind spürbar und können weitreichende Konsequenzen haben.

Verwendete Quellen
  • klimaportal.hlnug.de: Wetterextreme in Frankfurt am Main (Stand: 13.11.2023)
  • frankfurt.de: 13. Ausgabe der Frankfurter Klimastatistik (Auswertungen aus dem Jahr 2022)
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