Urteil gefallen Fünf Jahre Haft nach Raubüberfall auf Studentenwohnheim
Ein Raubüberfall in einem Frankfurter Studentenwohnheim endet mit einer Verurteilung. Der Haupttäter erhält fünf Jahre Haft.
Nach einem Raubüberfall in einem Frankfurter Studentenwohnheim ist ein 24 Jahre alter Mann vom Landgericht Frankfurt zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Sein zum Tatzeitpunkt noch heranwachsender Komplize soll laut Informationen der deutschen Presse-Agentur (dpa) im selben Prozess drei Jahre Jugendstrafe erhalten haben. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, so das Gericht am Freitag.
Der 24-Jährige und sein Komplize sollen im Januar 2022 in das Appartement des Opfers geschlichen sein und den Mann sowie seine Lebenspartnerin aus dem Schlaf gerissen haben. Anschließend sollen sie zwei Geldbörsen mit insgesamt 600 Euro Bargeld, Scheckkarten und Schmuck erbeutet haben. Der Mann wurde nach Angaben der dpa gewürgt und zu Boden gestoßen.
Angeklagte legen Geständnisse vor Gericht ab
Beide Angeklagten sollen vor Gericht Geständnisse abgelegt haben. Laut Verteidigung soll es sich um einen mittelschweren Fall handeln. Die Strafkammer jedoch soll die rechtlich vorgeschriebene Mindeststrafe von fünf Jahren beim Haupttäter wegen der großen Brutalität als angemessen beurteilt haben.
- Mit Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa)