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Hessen: Verdi ruft kurz vor Weihnachten zu Streiks im Einzelhandel auf


Einzelhandel in Hessen
Verdi ruft zu Streiks im Weihnachtsgeschäft auf

Von t-online, sfk

22.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Symbolfoto eines Verdi-Streiks von Beschäftigten im Einzelhandel.Vergrößern des BildesSymbolfoto eines Verdi-Streiks von Beschäftigten im Einzelhandel. (Quelle: Sämmer/imago images)
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Verdi ruft zu Streiks im Einzelhandel kurz vor Weihnachten auf, um höhere Gehälter durchzusetzen. Auch der Handel in Frankfurt wird bestreikt.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) ruft Beschäftigte im Einzelhandel zu bundesweiten Streiks vor dem Weihnachtswochenende und zwischen Donnerstag und Samstag auf. Die umsatzstarken Tage vor Weihnachten wolle man dabei bewusst als Druckmittel bestreiken, so Verdi in einer Mitteilung. Die Landesbezirke der Gewerkschaft würden überall in Deutschland Aktionen und Streiks vorbereiten.

So ruft etwa der Verdi-Landesverband Hessen für diesen Freitag, 22. Dezember, zu einem Aktionstag in Frankfurt auf. Mehrere Hundert Streikende aus verschiedenen Handelsunternehmen wie Rewe, Ikea oder auch Kaufland sollen sich vor dem Gebäude der "Frankfurter Rundschau" versammeln, wo die Belegschaft um einen eigenen Tarifvertrag kämpft.

Verdi fordert höhere Gehälter im Einzelhandel

Die Beschäftigten im Handel, die ohnehin nicht zu den Spitzenverdienern gehören würden, würden am meisten unter den Preissteigerungen leiden und kämen seit Monaten mit ihren Gehältern kaum bis zum Monatsende aus. Im Falle eines Streiks kommt es nicht nur zu längeren Wartezeiten an den Kassen, sondern etwa auch zu Lieferengpässen. Laut Verdi ziehen sich die Verhandlungen bereits seit sieben Monaten: "Das Verhalten der Arbeitgeber ist nicht akzeptabel. Sie handeln nach dem Motto ‚Friss oder stirb!‘", so Silke Zimmer, Bundesvorstandsmitglied der Verdi.

Arbeitgeber würden sich weigern, sich erneut für Tarifverhandlungen zu treffen. Bei den Tarifverhandlungen von Verdi geht es vorrangig um eine Erhöhung des Gehalts. Für den Einzelhandel fordert die Gewerkschaft 2,5 Euro mehr die Stunde mit einer Laufzeit von einem Jahr. Bislang bieten die Arbeitgeber für 2023 nur eine Tariferhöhung von 1,04 Euro. Bei den Beschäftigten im Groß- und Außenhandel sähe es nicht besser aus, so Zimmer.

Verwendete Quellen
  • verdi.de: "Streiks vor Weihnachten im Handel - Arbeitgeber verweigern Verhandlungen" vom 15.12.2023
  • spiegel.de: "Zahlreiche Warnstreiks im Handel kurz vor Weihnachten" vom 20.12.2023
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