In einem Zweifamilienhaus in Rodgau ist ein Feuer ausgebrochen. Das Ausmaß des Brandes war riesig – der Sachschaden auch.
Ein leerstehendes Gebäude in Rodgau, Kreis Offenbach, stand am frühen Montagmorgen in Flammen. Als die Feuerwehr in der Wilhelm-Leuschner-Straße eintraf, brannte das Zweifamilienhaus lichterloh – vom Keller bis zum Dach. "Das Gebäude war damit komplett verloren", sagt der Einsatzleiter Andreas Ackermann. Abschließende Löscharbeiten der Feuerwehr waren am Vormittag noch im Gange.
Die aktuelle Wetterlage bereitete der Feuerwehr Schwierigkeiten. So kam es wegen der dichten Schneedecke zu Verzögerungen bei der Ankunft an der Brandstelle. Auch das Löschwasser der Feuerwehr fror ein. Dies soll die Löscharbeiten erheblich beeinträchtigt haben.
Großbrand in Rodgau: Bis zu 600.000 Euro Sachschaden
Um die Sicherheit von Anwohnern zu gewährleisten, baten örtliche Behörden darum, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Der Bahnverkehr wurde aus Sicherheitsgründen vorübergehend eingestellt, nachdem Funken auf nahe Gleise übergesprungen waren. Um eine weitere Gefährdung auszuschließen, blieb auch ein benachbarter Aldi-Markt geschlossen.
Es ist noch unklar, was den Brand verursacht hat. Der Ausmaß des Feuers war so groß, dass ein Sachschaden von bis zu 600.000 Euro entstand, so erste Schätzungen. Um das abgebrannte Gebäude abzureißen, ist derzeit ein Bagger im Einsatz. Die Feuerwehr bleibt zur Bekämpfung letzter Glutnester vor Ort. Bisher gab es keine Berichte über verletzte Personen.
- op-online.de "Großbrand in Rodgau – Bahnverkehr betroffen, hoher Sachschaden" (15.1.2024)
- Reporter vor Ort