Im Frankfurter Bahnhofsviertel eskaliert ein Streit. Daraufhin wird ein Rollstuhlfahrer mit Messerstichen tödlich verletzt.
In Frankfurt ist ein obdachloser Rollstuhlfahrer brutal getötet worden. Der Vorfall ereignete sich am späten Donnerstagabend im Bahnhofsviertel.
Der 43-jährige Rollstuhlfahrer wurde gegen 23 Uhr auf der Kaiserstraße, einer Hauptverkehrsader zwischen dem Hauptbahnhof und der Innenstadt, mit mehreren Messerstichen tödlich verletzt. Laut Polizei und Staatsanwaltschaft geriet er in einen Streit mit einem anderen Mann, der schließlich eskalierte.
Tötung im Bahnhofsviertel: Polizei nimmt mutmaßlichen Täter fest
Die Polizei nahm den mutmaßlichen Täter, einen 29-jährigen Obdachlosen, noch am Tatort fest. Er war bis dato polizeilich noch nicht in Erscheinung getreten. Zeugenaussagen zufolge soll sich der Streit entzündet haben, nachdem der Rollstuhlfahrer den jüngeren Mann um Geld angebettelt und beleidigt hatte. Daraufhin soll dieser mehrfach auf ihn eingestochen haben.
Trotz sofortiger Erste-Hilfe-Maßnahmen durch die Polizei starb das Opfer kurz darauf an seinen schweren Verletzungen. Der Tatverdächtige wurde bereits dem Haftrichter vorgeführt.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Telefonat mit der Kriminalpolizei Hessen am 8. März 2024
- faz.net: "Obdachloser Rollstuhlfahrer erstochen" (8. März 2024)