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Frankfurter Zoo: Extrem seltene Schlangenart zieht ein – auch giftig?


Erstmals in Deutschland zu sehen
Seltener Exot zieht in den Frankfurter Zoo ein

Von t-online, sfk

19.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Gelblich gefärbt und gerne auf Bäumen unterwegs: Die Seram-Python sind sonst nur auf zwei Inseln in Indonesien bekannt. Hierzulande muss man nun nicht mehr so weit reisen, um die seltenen Tiere zu bewundern.Vergrößern des BildesGelblich gefärbt und gerne auf Bäumen unterwegs: Die Seram-Python sind sonst nur auf zwei Inseln in Indonesien bekannt. Hierzulande muss man nun nicht mehr so weit reisen, um die seltenen Tiere zu bewundern. (Quelle: Zoo Frankfurt)
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Im Frankfurter Zoo gibt es seit neuestem eine besondere Attraktion: Zwei Seram- oder Goldpythons sind eingezogen. Sie gelten als besonders seltene Art.

Am Dienstag haben zwei Seram- oder Goldpythons erstmals ihre Anlage im Exotarium des Frankfurter Zoos bezogen. Über die Schlangenart ist noch sehr wenig bekannt, wie die Stadt Frankfurt mitteilt. In Deutschland seien sie bislang nur in Frankfurt zu sehen. Seram-Pythons gehören mit acht weiteren Arten zu den sogenannten "Amethystpythons", einer erst seit 2014 vollständig wissenschaftlich beschriebenen Gattung innerhalb der Familie der Pythons.

Das Vorkommen des Seram-Pythons sei bisher nur auf zwei Inseln der Molukken in Indonesien, Seram und Ambon dokumentiert. Ob sie auch auf angrenzenden Inseln vorkommen, sei derzeit noch unklar. Giftig sollen sie nicht sein. Und bevorzug auf Bäumen wohnen. "Mit dem Einzug der ungewöhnlichen und besonders schönen Goldpythons ist das Haus um eine Attraktion reicher", sagt Ina Hartwig (SPD), Dezernentin für Kultur und Wissenschaft.

Neue Python-Art im Frankfurter Zoo ist sehr selten

Die Art sei so selten, dass selbst Daten zur Durchschnittslänge erwachsener Tiere fehlen. Die Python-Art sei sehr schlank, aber kräftig. Die Köpfe der Weibchen seien zudem deutlich breiter als die der Männchen. Sie werden erst mit sieben bis acht Jahren geschlechtsreif und betreiben aktive Brutpflege. In ihrem natürlichen Habitat seien sie überwiegend baumbewohnend und kommen im Tieflandregenwald und Auenwaldgebieten vor.

Die Weltnaturschutzunion IUCN listet Seram-Pythons als "near threatened", also "potenziell gefährdet" ein. Die Population scheint bislang in ihrem kleinen Verbreitungsgebiet nicht akut bedroht zu sein. "Das Paar im Zoo Frankfurt wurde von einem Privathalter übernommen und verbrachte seine Quarantänezeit zunächst "hinter den Kulissen". Nachdem alle veterinärmedizinischen Untersuchungen ohne Befund waren, konnten die beiden Pythons nun in die Schau umziehen", so Zookurator Johannes Köhler.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadt Frankfurt vom 19.03.2024
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