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Gewalteskalation nach Eintracht-Spiel: Polizei sucht Schläger mit Fotos


Fahndungsfotos veröffentlicht
Gewalt nach Bundesliga-Duell: Polizei sucht Hooligans

Von t-online, mad

23.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Fahndungsfotos von sechs Eintracht-Hooligans, die nun öffentlich von der Polizei gesucht werdenVergrößern des BildesKennen Sie diese Eintracht-Fans? Sie werden von der Polizei gesucht. (Quelle: Polizei Gelsenkirchen/Montage)
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Nach einem Spiel zwischen Schalke 04 und Frankfurt sucht die Polizei nach Tätern, die mehrere Menschen verletzten. 69 Fahndungsfotos wurden veröffentlicht.

Nach dem Bundesliga-Spiel zwischen FC Schalke 04 und Eintracht Frankfurt am 20. Mai 2023 kam es zu gewalttätigen Ausschreitungen, bei denen neben drei Polizeibeamten auch eine Mitarbeiterin des Deutschen Roten Kreuzes verletzt wurde. Mindestens 18 weitere, zumeist unbeteiligte Zuschauerinnen und Zuschauer, erlitten dabei Verletzungen. Ein Mann und eine Frau wurden so schwer verletzt, dass sie stationär in Krankenhäusern aufgenommen und an den Folgetagen operiert werden mussten. Das teilte die Polizei Gelsenkirchen in einer Pressemitteilung mit. Die Gewalt ging dabei sowohl von den Gast- als auch von den Heimfans aus.

Die Frankfurter Fans hatten während des Spiels ein Banner mit der Aufschrift "Europapokalsieger der Randale 2023!" entrollt und waren nach Spielende auf die Anhänger des Heimteams losgegangen. Auch Schalker Fans versuchten, die Absperrungen zu durchbrechen und griffen die Sicherheitskräfte an.

Gewaltausbruch bei Eintracht-Spiel: 212 Verfahren eingeleitet

Nach Auswertung von Videomaterial leitete die Polizei insgesamt 212 Verfahren ein, unter anderem wegen schweren Landfriedensbruchs, gefährlicher Körperverletzung sowie tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte. Bisher konnten 143 Tatverdächtige identifiziert werden.

"Fußballspiele sind kein rechtsfreier Raum", so der Gelsenkirchener Polizeipräsident Tim Frommeyer. Wer andere Personen angreife und verletze, müsse mit Strafverfolgung rechnen. Neben den Ermittlungen hat die Polizei gegen insgesamt 25 Personen bundesweite Stadionverbote angeregt. In 23 Fällen wurden diese bereits ausgesprochen.

Öffentliche Fahndung: 69 Personen nach wie vor unbekannt

Zur Identifizierung weiterer 69 noch unbekannter Personen hat das Amtsgericht Essen nun die Veröffentlichung von Bildern dieser Personen angeordnet. Die Ermittlungen laufen weiterhin auf Hochtouren, heißt es in der Pressemittelung der Polizei.

Bürger, die Hinweise zu den Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei Gelsenkirchen unter folgender Telefonnummer zu melden: 0800 110 3650 und 0800 110 3651.

Verwendete Quellen
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